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Anette Kramme
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Frage von Walter N. •

Frage an Anette Kramme von Walter N. bezüglich Verkehr

Sie setzen sich doch sicher auch für einen besseren Anschluss Bayreuths an das Fernverkehrsnetz der Bahn ein. Die Elektrifizierung der Strecke über Bayreuth wird wegen der zu hohen Kosten aber wohl nie realisiert werden. In anderen Staaten Europas gibt es aber Schnellzüge, die so variabel sind, dass sie sowohl mit Strom als auch mit Diesel angetrieben werden können. Mit diesen Zügen könnten sicher auch andere Gebiete in Deutschland, die ähnlich schlecht angebunden sind, bedient werden. Warum wird diese Möglichkeit nicht in Erwägung gezogen?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Neubing,

seit etlichen Jahren mache ich mich für eine Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale stark sowie für eine bessere Anbindung der Festspiel- und Universitätsstadt Bayreuth durch den Ausbau und die Elektrifizierung des Abzweigs Schnabelwaid-Bayreuth. Wie meine Abgeordnetenkollegen stehe ich in regelmäßigem Austausch mit den Verkehrsministerin in Bund und Land, der DB AG, den Gewerkschaften und natürlich mit den Verkehrspolitikern meiner Fraktion.

Zuletzt - das haben Sie sicherlich der Presse entnommen - wurde von der Stadt Bayreuth eine Resolution zur vollständigen Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale Dresden-Nürnberg mit Abzweigen nach Bayreuth und Eger an Bundesverkehrsminister Dr. Ramsauer übergeben. Selbstverständlich habe auch ich diese unterzeichnet. Es bleibt nun abzuwarten, welche Projekte genau im neuen Bundesverkehrswegeplan festgeschrieben werden.

Wie Sie sicherlich wissen, wurden von Mitte 2001 bis Mitte 2003 dieselbetriebene Schnellzüge auf der Franken-Sachsen-Magistrale eingesetzt. Leider zeigten sich rasch technische Probleme sowohl mit der Neigetechnik als auch mit den Bremsanlagen und der Klimaanlage. Auch vor dem Hintergrund der hohen Betriebskosten der Diesel ICE-TD kann ich mir nicht vorstellen, dass diese erneut auf der Strecke zum Einsatz kommen werden.

Ich weiß nicht, ob die von Ihnen angesprochenen Züge technisch überhaupt hier einsetzbar wären. Daher habe ich Ihre Frage an die DB AG weitergeleitet. Lassen Sie mir doch Ihre E-Mail-Adresse an anette.kramme@bundestag.de zukommen, dann kann ich Sie über die Antwort der Bahn informieren.

Mit freundlichen Grüßen

Anette Kramme

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