Frage an Andy Grote von Marc H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Moin Herr Grote!
Wohnen in Hamburg wird immer teurer. In den vergangenen Jahren wurden zu wenig Wohnungen gebaut, die auch bezahlbar sind. Was werden Sie genau tun, um das zu ändern?
Wo und wie viele Privat-Wohnungen wollen Sie in St. Pauli bauen?
Viele Grüße
Marc Hansen
Sehr geehrter Herr Hansen,
danke für Ihre Frage! Sie haben vollkommen Recht. Um dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum speziell auf St. Pauli entgegen zu wirken, müssen wir vor allem neue bezahlbare Wohnungen bauen. Wir konnten als SPD auf bezirklicher Ebene bereits eine Reihe von öffentlich geförderten Wohnungsbauvorhaben anschieben bzw. fördern: In der Talstraße Ecke Schmuckstraße wird es neue Wohnungen für 5,80 Euro netto kalt geben, in der Finkenstraße wird ein Gebäude der SAGA um mehrere neue geförderte Wohnungen aufgestockt. Im Pestalozzi-Quartier an der Kleinen Freiheit sollen geförderte seniorengerechte Wohnungen entstehen sowie neue Mietwohnungen mit mittlerem Preisniveau (ca. 8,- bis 9,--Euro). Im Bernhard-Nocht-Quartier werden 50 - 60 Wohnungen gefördert modernisiert (6,70 Euro) bzw. neu gebaut (5,80 Euro). Ca. 100 neue geförderte Wohnungen (5,80 Euro) könnten auf dem Gelände der Esso-Häuser entstehen.
Auch an weiteren Stellen werden wir bei jedem Neubauvorhaben versuchen, bezahlbaren Wohnraum durchzusetzen. Außerdem wollen wir bis zum Sommer eine soziale Erhaltungsverordnung für St. Pauli in Kraft setzen, mit der wir Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Luxusmodernisierungen verhindern können.
Mit freundlichen Grüßen
Andy Grote