Wie möchten Sie dem allgemeinen Bäder sterben und der damit steigenden Zahl der Nicht-Schwimmer begegnen?
Sehr geehrter Herr D.,
vielen Dank für Ihre Frage, die ich wie folgt beantworte:
DIE LINKE zählt das Angebot von Schwimmbädern zu den wichtigen Elementen unserer sozialen Infrastruktur, die „zentral für den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft“ (Wahlprogramm) ist. „Als Teil des gesellschaftlichen Reichtums sind sie öffentliche Güter, die allen Mitgliedern der Gesellschaft zugutekommen und deshalb gemeinwohlorientiert verfasst sein sollen. Wir verstehen diese Dienstleistungen und Infrastrukturen als Sozialeigentum aller Bürger*innen.“
Unsere Partei sieht eine dringend notwendige Steuerreform vor, mit der die öffentliche Hand in die Lage versetzt wird, Sanierungsrückstand und Investitionsstau auch im Bereich der Sportstätten aufzulösen. Damit sollen unter anderem Schwimmbäder saniert werden – auch in energetischer Hinsicht. Zugleich wollen wir uns dafür einsetzen, dass die Eintrittspreise für alle Menschen erschwinglich und attraktiv sind. Nach Thüringer Vorbild sollen anerkannte Sportorganisationen, Schulen und Hochschulen Sportanlagen öffentlicher Träger kostenfrei nutzen dürfen. Alle Schülerinnen und Schüler sollen die Möglichkeit zur Teilnahme am Schwimmunterricht erhalten. Ziel ist, dass alle Kinder bis zum Ende der Primarstufe sicher schwimmen können.
Mit besten Grüßen
Andrej Hunko