Frage an Andreas Schwarz von Peter W. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Schwarz,
kann eine Person des öffentlichen Rechts, wie Bundeskanzlerin Merkel, es
sich leisten, ihre politische Vergangenheit in der DDR einfach unter den Teppich zu kehren. Warum Fragen Sie und die SPD nicht öffentlich nach Fakten.
Siehe Bespitzelung Havemann. Auch der Vater von Fr. Merkel geb. Kasner hatte
in der evangelischen Kirche der DDR eine Rolle, die mit Christentum nichts am
Hut hatte. Von aufrechten Parlamentariern erwarte ich Stellungnahme.
Mit Grüßen
P.Weisgerber
Sehr geehrter Herr Weisgerber,
vielen Dank für Ihre Frage vom 03.11. 2013. Nach meiner Überzeugung sollte kein Bürger für die Taten von Familienangehörigen in Verantwortung stehen. Ich denke deshalb, der öffentliche Umgang mit der eigenen Familiengeschichte ist in diesem Fall eine private Entscheidung. Ich teile diesbezüglich nicht unbedingt die Haltung der Bundeskanzlerin, kann sie aber zum Teil auch nachvollziehen. Die Aufarbeitung der DDR - Geschichte ist Aufgabe der Geschichtswissenschaft. A. M. s. d. a. B. d. B. D. u. m. s. j. a. K. f. d. V. i. V. n. r.
Ein anderer Fall ist die eigene Biographie. Hier stimme ich Ihnen zu, dass bei erheblichem Zweifel jeder Bürger und vor allem die Opfer eines Unrechtsstaates einen Anspruch darauf besitzen, über die Rolle der Regierungschefin im Regime vollständig informiert zu werden. Diese Aufklärung ist Aufgabe von Frau M..
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Schwarz