Frage an Andreas Schwarz von Otmar B. bezüglich Energie
Sehr geehrter Herr Schwarz,
so wie es aussieht, ist ja in Deutschland derzeit kein sicheres Endlager für Atommüll vorhanden. Könnte nicht der Stephansberg in Bamberg für eine solche Endlagerung in Frage kommen? Daraus ergäbe sich doch ein interessantes steuerliches Einnahmefeld für die Stadt Bamberg - und wenn dann in Viereth ein neues Atomkraftwerk gebaut wird, ist es nicht weit zum Endlager.
Damit könnte unsere Region sich sowohl für nachhaltige Energieversorgung einsetzen wie gleichzeitig auch davon profitieren.
Werden sich für eine solches Modell einsetzen?
Mit freundlichen Grüßen
Otmar Büttner
Sehr geehrter Herr Büttner,
Sie sprechen eine umfassende Problematik an, die sicherlich weite Teile der Bevölkerung intensiv beschäftigt.
Atomenergie und Endlagerfragen stehen in einem direkten Zusammenhang. Leider ist gerade die Frage der Endlagerung nicht gelöst.
Ihr Vorschlag, dass Bamberg mit dem Stephansberg hier aushilft kann nicht ernst gemeint sein, obgleich sicherlich der Standort Viereth als potentieller AKW-Standort sicherlich noch in einigen Köpfen engagierter Atombefürworter eine wichtige Rolle spielt.
Meine Meinung zur Atomkraft ist klar und geht mit der Rechtslage konform - 2021 ist das endgültige Ausstiegsdatum. An diesem Termin gibt es nichts zu rütteln.
Die regenerativen Energien bieten viele Perspektiven und Unabhängigkeit von mancher Krisenregion dieser Welt. Gleichzeit werden Arbeitsplätze geschaffen und Wertschöpfung entsteht in unseren Regionen.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Schwarz
SPD-Bundestagskandidat