Hat Ihre Partei Pläne, Tickets im ÖPVN preislich attraktiver zu gestalten, insbesondere vor dem Hintergrund neuer Nutzungshäufigkeiten von Pendlern, durch den Homeoffice Trend?
Hallo Herr Schwarz,
bedingt durch die Coronapandemie gehen viele Leute nicht mehr 5 Mal die Woche ins Büro, sondern nur noch 1-2 Mal. Dieser Trend scheint sich mittlerweile zu verfestigen. Das Problem ist nun, dass die öffentlichen Verkehrsmittel endgültig dem Auto preislich unterliegen, selbst bei Spritpreisen jenseits der 2€, da eine Monatskarte die nur 4-8 Mal im Monat genutzt wird einfach nicht konkurrenzfähig ist. Die Preise für die Öffis mussen runter, außerdem wird zwischen den einzelnen Verkehrsverbünden massiv abkassiert. Zum Beispiel zwischen TGO und KVV, hier sollte das Land aktiv werden. Nur mit einem höheren Takt der Züge wird die "ÖPNV-Offensive" Ihrer Partei nicht erfolgreich sein. Die Preiskomponente muss auch passen.
Wie stehen Sie hierzu?
Sehr geehrter Herr B..
Vielen Dank für Ihre Fragen.
Ja: Sowohl auf politischer Ebene und auf Ebene der für den öffentlichen Nahverkehr zuständigen kommunalen Aufgabenträger wird an einer Weiterentwicklung des Tarifsystems gearbeitet.
Ebenso werden wir in Bälde ein landesweites Jugendticket in Bus und Bahn einführen. Neben einem Beitrag zum Klimaschutz wird das Familien finanziell entlasten.
Viele Grüße, Andreas Schwarz