Frage an Andreas Schmidt von Joachim von der B. bezüglich Bildung und Erziehung
Ich bin Vater von 3 Kindern, meine Tochter 19 (Abiturschnitt 1,3) hat bange Wochen hinter sich und konnte nicht sicher sein einen Studienplatz in Medizin zu bekommen. Letztendlich liegt an der von ihr gewählten Uni die Anforderung zur Direktvergabe eines Platzes bei 1,0. Nur durch ein sehr gutes Abschneiden beim Medizinischen Fachtestes ist ihr durch Bonifikation von 0,4 Punkten ein sofortiger Studienbeginn möglich ! Das kann doch wohl nicht wahr sein!!
Laut Zeugnis hat meine Tochter die Berechtigung erworben an Universitäten im Deutschland zu studieren. Aber wann ? Nun gut, sie hat den 4 besten Abschluss ihres Jahrgangs an ihrer Schule gemacht, aber was ist mit Schülen die einen Schnitt schlechter als 1, 5 haben.
Freie Studienwahl ... nein, Freie Fachwahl... nein,Schneller Einstieg in Studium (Beruf)... nein !
Sind Abiturienten mit einem Schnitt besser 2,5 = Leistungsverweigerer ?
Ich dachte wir wollen alle Schüler schneller ins Berufsleben bringen.
Was wird mit meinen Söhnen 17 (G9) und 14 (G8) Abitur !
Können wir davon ausgehen das Ihr Abitur wohl keine Basis für einen direkten Einstieg ins Studium sein wird ?
Ich verdiene sicher nicht schlecht, werde aber jetzt schon nervös wenn ich sehe das 3 * Studiengebühren pro Semester anfallen werden mind. 3000,- € pro Jahr. Danke sehr dafür !
Von der notwendigen finanziellen Unterstützung für meine Kinder abgesehen.
Ich denke mit Grauen an die doppelte Menge Studienbewerber und Ausbildungsplatzbewerber für den ersten G8 Jahrgang zu dem mein Sohn zählt.
Frage:
1. Wie stehen Sie zur nicht zureichenden Zahl von Studienplätzen in Medizin (Ärztemangel erkannt ?).
2. Wie soll ich die Ausbildung meiner Kinder finanzieren ?
3. Was tun Sie um dem ersten G8 Jahr den Einstieg ins Studium zu ebnen (soll doch schneller zum Beruf führen).