Frage an Andreas Otto von Maximilian M. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Otto,
in meinem Freundeskreis wird Cannabis konsumiert. Von einigen Konsumenten höre ich in letzter Zeit besorgniserregende Geschichten über gestrecktes Cannabis. Es scheint in Berlin üblich zu sein, die eigentlich natürliche Pflanze mit Chemikalien und synthetischen Cannabinoiden zu versetzen.
Tausende Berliner Erwachsene und vermutlich auch Jugendliche konsumieren gelegentlich bis regelmäßig Cannabis, ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass Sie keine vermeintlich harmlose Naturdroge zu sich nehmen, sondern einen Chemiecocktail! Kein Mensch weiß, welche Langzeitfolgen dies für die Konsumenten hat und es gibt keinerlei wissenschaftliche Studien über das Rauchen von z.B. PK 13/14 (ein Düngemittel das als Streckmittel verwendet wird).
Meine Fragen daher: Haben Sie sich mit diesem Thema schon mal befassen können? Wäre es nicht angebracht, eine Aufklärungskampagne zu starten? Ließen sich diese Probleme eventuell mit dem „Niederländischen Modell“ vermeiden?
Auf Ihre Antwort freue ich mich.
Mit freundlichen Grüßen
Maximilian Meyer
Sehr geehrter Herr Meyer,
Drogen unklarer Herkunft haben kein Qualitätssiegel. Deshalb rate ich grundsätzlich davon ab, Stoffe zu konsumieren, deren Inhalt nicht bekannt ist.
Bündnis 90/Die Grünen setzen sich für die Freigabe von Hanf ein. Die Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg hat ein Modellprojekt nach niederländischem Vorbild in der Diskussion um den Görlitzer Park vorgeschlagen.
Zur Klärung von Inhaltsstoffen von Drogen unterstützen wir das sogenannte Drug-Checking, einen Test auf unbekannte Stoffe, die Konsumenten z.B. bei Veranstaltungen zum persönlichen Konsum mit sich führen.
Für weiter gehende Fragen möchte ich Ihnen unseren Drogenpolitischen Sprecher, Benedikt Lux (MdA), empfehlen.
Frdl. Gruß
Andreas Otto, MdA
Weitere Fragen an Andreas Otto
Der Volksentscheid war gegen eine Bebauung. Aber wie bei jedem Gesetz kann das natürlich auch geändert werden.
Es ist eine Gesetzgebung, die auf Bundesebene verhandelt wird.
Bündnisgrüne Politik ist es, den Umbau zu einer klimaneutralen Stadt anzupacken und gleichzeitig für sozialen Ausgleich zu sorgen. In der Koalition haben wir ein "Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen" organisiert, in dem viele Ideen unseres Mietenschutzschirms (https://gruene.berlin/mietenschutzschirm/berlin) aufgenommen wurden
Bin leider nicht Mitglied des Deutschen Bundestages.