Frage an Andreas Mattner von Ingrid G. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Guten Tag, Herr Mattner -
jetzt wurde ja endlich der Startschuss für die neue "Volksbank!"-Arena im Altonaer Volkspark abgegeben - angeblich haben wir alle so lange drauf gewartet!
Jubeltöne gab es ja von der Beteiligten-Seite genug - nur habe ich leider nur in einer Nebenbemerkung der Presseerklärung darüber gelesen, dass die Bodenfläche, auf der die Halle gebaut werden soll, saniert werden soll.
Meine Fragen:
1. - warum muss der Boden saniert werden?
2. - ist er kontaminiert - und wenn ja, womit?
3. - sind die Kosten für die Beseitigung der Kontaminierung in den Baukosten enthalten?
4. - wenn nicht, wie hoch werden die Kosten für die Dekontaminierung sein?
5. - wie teuer wird für den Steuerzahler die Erschließung der neuen Arena?
Danke für die Antworten,
Ingrid Gangloff
Sehr geehrte Frau Gangloff,
ich hoffe doch sehr, dass sie sich auch über das Projekt für unsere Sportstadt freuen können zumal darin eine sehr namhafte Schenkung enthalten ist. Alle betroffenen Sportverbände (HERV, HSV-Eishockey, Freezers........... sowie Handball) benötigen diese Institution seit Jahrzehnten, die Bevölkerung müßte bislang mit der einzigen, eher sanierungsbedürftigen Halle in Farmsen, also im Osten der Stadt auskommen, ein großes Versäumnis unserer Vorgängerregierungen.
Dass der Boden unter den Arenen durch Müll verunreinigt ist, ist seit Jahren und spätestens mit dem Bau der Color Line Arena auch der Öffentlichkeit bekannt. Nach meinem Kenntnisstand (Details kennt die Verwaltung) ist dort großflächig Müll abgelagert, ein Umstand der eh zur Sanierung führen müßte, so wie beim Bau der CLA bereits geschehen. Von daher gab es nicht, wie Sie vermuten, jetzt erstmalig einen "Nebensatz" dazu, sondern die Sanierung wurde bereits in der Pressekonferenz des Ersten Bürgermeisters zum Projekt im August letzten Jahres erwähnt. In einer späteren öffentlichen Podiumsdiskussion in der CLA zum Sportpark und Volksbankarena wurden ebenfalls die Details vorgestellt.
Üblicherweise liegen Detailkenntnisse über solche technischen Kosten bei der Verwaltung. Bitte haben Sie daher Verständnis dafür, dass ich Sie auf eine zu erwartende Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage meiner Bürgerschaftskollegin Lappe vertröste, deren Fragen textgleich mit Ihren sind und ebenso wie Ihre am 10.7. an den Senat gingen. Frau Lappe, die die Antwort besonders zeitnah erhält, wird sich bestimmt gern mit Ihnen austauschen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Andreas Mattner, MdHB