Frage an Andreas Mattner von Ingrid G. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Guten Tag Herr Mattner,

wenn ich ihre gebetsmühlenartig behaupteten Äußerungen lese, “im Volkspark würden lediglich Renovierungen und Aufwertungen geplant“, kommt mir die Galle hoch.
Kaputt-Sanierungen wäre vielleicht der passendere Begriff - es haben dort richtiggehende Baum-Abschlachtungen stattgefunden, ohne Sinn und Verstand!
Kranke Bäume wurden stehen gelassen, gesunde abgeholzt - und zwar flächenweise!
Von den größenwahnsinnigen Befürwortern des Masterplans wird routinemäßig vehement behauptet, dass der Volkspark als zu dunkel empfunden und zuwenig besucht wird - beides sind nur Schutzbehauptungen, um einen pflegeleichten, durchlässigen, öden und langweiligen Parkwald zu schaffen, ganz im Stil der neuen Architektur - unverantwortlich und grauenvoll!
Dort wird gerade im großen Stil der Erholungswald, wie ihn die Erbauer vor 90 Jahren geschaffen haben, zerstört - und zwar mit Duldung von Politikern, wie z.B. sie!
Der Volkspark steht unter Denkmalschutz!
Der aus ihrer Sicht besonders geeignete Standort für die Sportanlagen ist das Bornmoor - das steht unter Landschaftsschutz! Dort leben u.a. in den Biotopen seltene, unter Schutz stehende Amphibien!
Was meinen sie eigentlich damit, dass dort kaum Menschen wohnen - zählen die Luruper und Bahrenfelder nicht? Diese Menschen leiden schon jetzt unter dem Lärm, den Abgasen und zugestellten Wegen bei Veranstaltungen, die sie ja gerne „erträglich gestalten“ wollen!
Aber die lustige Stimmung mit den blauen Toren dauert noch an - da freun wir uns aber mächtig und klatschen uns gegenseitig auf die Oberschenkel!

Meine Fragen an sie:

Wie lassen sich die Pläne zur Umgestaltung des Altonaer Volksparks und des Bornmoores in einen Sportpark mit den "neuesten" Erkenntnissen zum Klimawandel vereinbaren?

Wäre es nicht spätestens jetzt an der Zeit, den Masterplan aufzugeben, um stattdessen die Baum- und Grünflächen in Hamburg verantwortungsvoll zu erweitern?
Natur statt Beton!

Ingrid Gangloff