Fragen und Antworten
(...) Wenn jedoch Asyl als Vehikel zur Einwanderung jener genutzt wird, die - aus menschlich einsichtigen Gründen - ihr Leben verbessern wollen, dann ist es aus christlicher Sicht nicht unmoralisch gegen solchen Asylmissbrauch zu sein. Im übrigen bin ich auch deshalb in der AfD, weil sie aus meiner ganz persönlichen Sicht der christlichen Anthropologie mit Abstand am nächsten steht, besonders was die Bereiche umfassenden Lebensschutz, Verteidigung der Familie und Bewahrung der christlichen Identität Europas angeht. Hier ist die AfD das einzige parteipolitische Bollwerk gegen die - um mit Papst Benedikts Worten zu sprechen - Diktatur eines Relativismus, der alle gesellschaftlichen Maßstäbe nivelliert und der Beliebigkeit ausliefert. (...)
(...) Der Begriff "Populismus" wird aus meiner Sicht in der öffentlichen Debatte verwendet, um unliebsame politische Gegner als vermeintlich außerhalb des Diskurses Stehende zu brandmarken. Dabei wird gerne auf die Undiskutierbarkeit bestimmter Themen verwiesen, besonders in Bezug auf Einwanderungs- Asyl- oder Islamfragen. (...)
(...) Seit ihrer Gründung ist der AfD eine stärkere Bürgerbeteiligung durch die Ausweitung direktdemokratischer Elemente ein wichtiges Anliegen. Diese könnten zur Verlebendigung unserer repräsentativen Demokratie beitragen und einen gesamtgesellschaftlichen Konsens in neuralgischen politischen Anliegen verbreitern. (...)
(...) Im Grundsatzprogramm der Partei wird betont, dass die bestehenden Regelungen ausreichend sind und lediglich eine weitere Verschärfung nicht notwendig ist. Als Partei der bürgerlichen Freiheiten wollen wir eine Kriminalisierung der überwiegend unbescholtenen Waffenbesitzer verhindern. Da eine "unkontrollierte Verbreitung von Waffen in (Privat-)Haushalten" nicht von der AfD - wie von Ihnen insinuiert - gewollt ist, erübrigt sich die weitere Beantwortung Ihrer Frage. (...)