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Andreas Lenz
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Frage von Margit K. •

Frage an Andreas Lenz von Margit K. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Dr. Lenz,

dann stelle ich eine andere Frage. Wieso kommt es zu einer horrenden Ungleichbehandlung von Flüchtlingen und Deutschen?

Wie kann es sein, dass es sich Asylwerber leisten können in Urlaub zu fahren (und das oftmals noch in die Länder aus denen sie geflüchtet sind)?

https://www.welt.de/politik/deutschland/article158049400/Fluechtlinge-machen-Urlaub-wo-sie-angeblich-verfolgt-werden.html

Und ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen, dass es in Ebersberg Menschen gibt, die mit über 30 Jahren noch bei der Mutter wohnen, da sie sich eine eigene Wohnung nicht leisten können . Sie arbeitet VOLLZEIT und hat sogar das Heulen angefangen, weil zeitgleich eine Hose (Jeans) und die Arbeitsschuhe kaputt gegangen sind (die Arbeitsschuhe sind ihr dann von einer Angehörigen aus dem Pflegeheim bezahlt worden!!!!). Den Namen der Vollzeit arbeitenden Dame kann ich Ihnen gerne nennen. Eine Familie in Zorneding - beide Eltern arbeiten, der Vater Vollzeit, die Mutter Teilzeit - gehen mit Ihren Kindern Flaschen sammeln. Ich kann Ihnen noch mehr Beispiele nennen. Von Urlaub oder einer Reise mit dem Flugzeug sind die Personen WEIT WEG. Und damit es offiziell mit einer Quelle versehen ist:

https://www.bild.de/news/2019/news/kein-geld-fuer-das-ausland-viele-urlauber-reisen-durch-deutschland-63104726.bild.html

Was tun Sie um einen Ausgleich zu leisten???? Wie gesagt dass sind Personen die ARBEITEN und nicht Hartz-IV beziehen.... IN IHREM WAHLKREIS.

Mit besten Grüßen
Dr. Margit Krausenboeck

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Krausenböck,

vielen Dank für Ihre Anfrage ich kann Ihre Punkte gut nachvollziehen!

Asyl zu beantragen setzt voraus, dass man im Heimatland verfolgt, bedroht oder anderweitig verfolgt wird. Eine Rückkehr in dieses Land schließt sich damit de facto eigentlich aus. Ich lehne es absolut ab, dass jemand, der nach Asylantragstellung in sein Herkunftsland zurückkehrt, weiterhin einen Asylstatus erhält.

Es stimmt, insbesondere in der Region um München haben es Menschen mit geringen Einkommen sehr schwer. Aus diesem Grund wurden viele Maßnahmen getroffen, die Erhöhung des Wohngeldes, bayerische Familienfördermittel, in der jüngsten Corona-Krise ein Kinderbonus usw. - trotzdem bleibt es für viele schwierig, deshalb ist die Förderung von Familien eine Daueraufgabe. Außerdem muss es möglich sein durch Qualifizierung möglichst auch in höhere Gehaltsklassen aufzusteigen. Wenn Sie konkrete Fälle kennen, bei denen Hilfe notwendig ist, dann bitte ich Sie mit mir diesbezüglich Kontakt aufzunehmen.

Generell können Sie sich bei Anfragen gerne an mein Büro wenden, unter: andreas.lenz@bundestag.de

Freundliche Grüße

Andreas Lenz

 

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