Frage an Andreas Lämmel von Mathias T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Thalheim,

vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich meiner Erfolge als Bundestagsabgeordneter in meinem Wahlkreis Dresden.

Tatsächlich ist es nicht meine oberste Priorität persönliche Erfolge in den Vordergrund zu stellen. Politik ist meiner Auffassung nach keine Ein-Mann-Veranstaltung. Grundsätzlich ist es meiner Meinung nach in einer Demokratie so, dass man für seine Interessen Mehrheiten suchen und finden muss. Eine einzelne Person kann dementsprechend ohne eine starke Fraktion keine Akzente setzen. Wenn Sie die Situation von Frau Petry betrachten, können Sie sicher verstehen, was ich meine.

Als Bundestagsabgeordneter trage ich Mitverantwortung für die gesamte Bundesrepublik. Wenn Sie sich den Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD genau ansehen, werden Sie feststellen, dass bereits eine große Anzahl an Vorhaben abgeschlossen werden konnten. Nicht alle davon kann ich bedingungslos unterstützen. Aber eine Vielzahl dieser Vorhaben machen Deutschland zu dem Land, welches es heute ist: eines der erfolgreichsten Industrienationen mit den höchsten Sozialstandards weltweit.

Natürlich fühle ich mich Dresden und Sachsen ganz besonders verbunden und verpflichtet. In meiner täglichen Arbeit setze ich mich vor allem in meinen fachpolitischen, insbesondere in den wirtschaftlichen Bereichen immer wieder verstärkt für die Region ein. Ich werbe für Unternehmensansiedelungen, beispielsweise in der Mikroelektronik in Dresden oder für spezielle Förderprojekte. Ich sorge dafür, dass Dresden im Gespräch bleibt und engagiere mich, damit auch Dresden von den bundespolitischen Entwicklungen profitiert, wie beispielsweise die Vergabe des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) nach Dresden. Alle diesen kleinen Bausteine ergeben am Ende ein Gesamtbild.

Ich hoffe, dass ich Ihre Frage beantworten konnte. Falls weitere Anliegen bestehen, möchte ich Sie herzlich einladen, meine Bürgersprechstunden für ein persönliches Gespräch zu nutzen.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Lämmel