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Andreas Lämmel
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Frage von Frank S. •

Frage an Andreas Lämmel von Frank S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Lämmel ,

was halten Sie von den Aussagen Ihres Fraktions-Vize Herrn Peter Krüger:
Zitat MOPO Dresden v.05.11.12 "Aus der SED ist die Linke geworden und aus Erich Honnecker Andre Schollbach.Den Grünen muss man sagen ,dass die Heide abholzen und Windräder aufstellen keine Energiewende ist.Und die SPD soll es zumindest auch noch geben".
Eine Antwort, würde mir mein Verhalten bei den nächsten Wahlen erleichtern ,da ich Sie als Person sehr schätze.Jedoch solch "arrogante und beleidigende Sprüche " eines Mitgliedes Ihrer Parteiführung gegenüber vom Volk gewählten Partein nicht nachvollziehen kann.
Auch trägt dies nicht dazu bei ein Vertraune in "diese Personen " zu gewinnen.

Mit freundlichen Grüßen und weiteren Erfolg in Ihrer Arbeit

F.Scholz

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Scholz,

vielen Dank für Ihre Anfrage bei abgeordnetenwatch und die wohlwollende Beurteilung meiner Arbeit.
Ein Parteitag ist kein Universitätsseminar, zugespitzte Formulierungen und verbale Angriffe auf den politischen Gegner sind daher absolut legitim. Ich finde Herrn Krügers Aussagen sehr deutlich, im Sinne der Abgrenzung von der politischen Konkurrenz in Ordnung und als Einleitung für den sachlichen Teil seiner Rede auch gelungen. Wie Sie der Dresdner Presse vom Wochenanfang sicher entnommen haben, ist die politische Konkurrenz auch nicht auf den Mund gefallen.
In der Politik gibt es verschiedene Anlässe und Formen der Auseinandersetzung. Ich erlebe das auch im Bundestag. Kollegen aus verschiedenen Parteien diskutieren sachlich im Ausschuss, nutzen die verbale Zuspitzung als rhetorisches Mittel im Plenum und trinken bei nächster Gelegenheit friedlich einen Kaffee miteinander.
Ich bitte Sie daher die Äußerungen von Herrn Krüger nicht über zu bewerten.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Lämmel