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Andreas Lämmel
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Frage von Bärbel S. •

Frage an Andreas Lämmel von Bärbel S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Früher zu DDR-Zeiten hieß es, "dieParteihat immer recht"!!!!!!
Wenn mann die Stadtrats od. Bundestagssitzungen so anschaut, dann könnte mann denken, dass ist Heute auch noch so. Die Partei hat recht, immer die an der Spitzesteht mit den meisten Mitgliedern.
Ich vermirmisse die sachkundige Arbeit. Jeder Politiker kann ausgetauscht werden, hierhin oder dahin, wo gerade ein freier Platz ist. Da es aber in der Regel um Fachfragen geht, sollte nicht die "Partei" recht haben sondern der Fachmann, wenn er ehrlicht ist.
In Jedem Beruf wird Fachwissen verlangt, nur in der Politik nicht. Jeder der Politiker entscheidet um wichtige Dinge und hat im Grunde davon keine Ahnung. Das müßte geändert werden.
Man kann doch aus der Mitgliedschaft einer Partei nicht die Fähigkeiten der Politiker zu den Sachfragen erkennen. Leider geht es dem Anscheinen nach nur nach der Partei und wer dazu die besten Beziehungen hat. nicht nach den Kenntnissen und dem "ehrlichen Charakter" der Politiker.

Ich habe mit vielen Menschen zu tun gehabt, wurde durch die Uneignung der Politiker gekündigt, und sehe, daß viele Menschen dies auch so sehen wie ich. Es es sollte nicht um Lobby gehen, sondern um Menschlichkeit und Fachlichkeit. Nett reden kann sicher fast jeder, aber nett und inhaltlich gut reden, fachlich argumentieren und Dinge ändern das klappt leider bei den wenigsten plitikern.

Meine Frage, warum werden Politiker nach Partei und nicht nach Fähigkeit gewählt und vorher ausgesucht. Demokratie schön und gut, aber fachliche und menschliche Ko0mpetenz sollte an 1. Stelle stehen, doch danach wird nicht gefragt.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Schuhmann,

vielen Dank für Ihre Anfrage bei abgeordntenwatch.

Jeder Bürger in diesem Land ist frei sich einer Partei anzuschließen oder selbst eine zu gründen und anschließend im parteiinternen und öffentlichen Wahlkampf mit anderen Kandidaten um Stimmen werben. Dabei ist es Aufgabe der Wähler, die fachliche und persönliche Kompetenz der Kandidaten zu beurteilen. Wer sollte denn nach welchen Kriterien und auf Basis welcher Legitimation die „fachliche und menschliche Kompetenz“ der Kandidaten vorab beurteilen? Im Iran wählt zum Beispiel der religiöse Wächterrat die Kandidaten aus. Das sollte kein Modell für Deutschland sein. Mir fällt kein effizienterer und demokratischer Mechanismus ein, um Parlamentsmandate zu vergeben. Die Parteien in Deutschland stehen jedermann offen.

Wir Abgeordnete des Bundestages sind täglich mit höchst unterschiedlichen und komplexen Sachverhalten konfrontiert. Um sachgerechte Entscheidungen treffen zu können, konsultieren wir entsprechende Fachleute. Dies gilt auch für die Ministerien. Ein Minister hat die organisatorische und politische Führung seines Ministeriums zu gewährleisten, Fachwissen liefern ihm dabei die Experten aus dem Ministerium. Die konkreten Entscheidungen haben dann wir Abgeordneten zu fällen

Mit freundlichen Grüßen