Frage an Andreas Koska von Götz Z. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Zel, das erwähnt Gespräch führten sie mit mir, deshalb hoffe ich, dass meine persönl. Meinung klar geworden ist. Ich wiederhole sie gerne schriftlich. Der jetzt 100 Jahre alte Kaiserdamm und die Bismarckstr. sind nach Plänen des Hitlerarchitekten Speer auf die heutige Breite verändert worden. Als ganzes sollten sie ein Teil der Ost-West-Achse werden. In den Spitzenzeiten kommt es in dem Straßenzug durchaus zu Problemen, wenn irgendwo gebaut wird. Die Stausituationen entstehen in der Hauptsache durch das notwendige einfädeln. Würde die Straße ab dem Ernst-Reutter-Pl. z.B. nur aus drei Fahrspuren bestehen gäbe es die Probleme sicherlich nicht. Seit Jahre haben wir Beschwerden von Fussgängern vorzuliegen, die darauf hinweisen, dass es unmöglich ist die Fahrbahn in der ganzen Breite während einer Grünphase zu queren. Ältere Menschen und Familien mit Kleinkindern kommen bei "Grün" noch nicht einmal bis zu Mitte. Auch dieses muss verändert werden. Der Kaiserdamm ist autogerecht ausgebaut, in Berlin haben aber nur knapp über 30% der Haushalte ein Fahrzeug, man muss also Rücksicht auf die Mehrheit der Berliner nehmen. Die Idee der Verschmälerung des Straßenzuges wurde von der SPD eingebracht und hat meine Sympathie. Sie wird geprüft, das heißt man schaut ob dieses sinnvoll ist, welche Möglichkeiten es geben könnte u.s.w. Wie gesagt eine Idee. Man könnte z.B. Querparken einführen, einen Fahrradstreifen anbringen, den Bürgersteig verbreitern und dadurch einen Boulevard entstehen lassen, der nicht nur Autopiste ist, sondern auch zum Aufenthalt anregt. Zusätzlich will ich noch daran erinnern, dass wir ab 2008 eine Umweltzone haben werden und der Verkehr in der Innenstadt abnehmen wird. Unter dem Kaiseramm fährt eine U-Bahnlinie, die mit Sicherheit alle, sowohl in die West- als auch Ost-City, befördern kann. Ich hoffe ausführlich genug geantwortet zu haben, Andreas Koska