Frage an Andreas Koska von Kerstin L. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Koska,
zurzeit sieht man wieder massenweise Wahlwerbeplakate an den Straßenrändern, auch Ihre Partei ist zahlreich vertreten. Diese Plakate werden nicht mit dem Fahrrad verteilt. Wenn ich mit dem Auto zur Arbeit fahre, um in meienm Beruf etwas für die Umwelt zu tun, bin ich ein Umweltsünder. Nicht arbeiten ist ja auch keine Lösung. Und nach Potsdam ziehen, bei der Wohnraumsituation...ist ein anderes Thema.
Nach der Wahl werden all diese Plakate wieder abtransportiert. Wie erfolgt denn die umweltfreundliche Entsorgung?
Halten Sie diese Art der Wahlwerbung für umweltfreundlich und zeitgemäß?
In Erwartung Ihrer Antwort verbleibe ich
mit besten Grüßen
Kerstin Laufenberg
Sehr geehrte Frau L., ich kann sie verstehen. Auch uns stellt sich die Frage, ob es Sinn macht. Deshalb sind unsere Plakatmengen insgesamt reduziert. In den gerößeren Dörfern sind es meist 2-3 Plakate, in den kleinen eins. Unsere Plakate sind alle aus Pappe und werden ganz normal nach dem Abhaengen ueber die Papiertonne entsorgt. Ich gebe zu, dass wir die Plakate nicht mit dem Fahrrad verteilen, waere gerade bei den Entfernungen zwischen Wiesenburg, Niemegk, Treuenbrietzen und Seddin recht aufwendig. Viele fühlen sich und manchmal zu Recht, durch die Plakate gestört, jedoch ist es auf dem Land oft die einzige Moeglichkeit die Menschen zu erreichen. Viele haben hier immer noch kein Internet oder gar einen Rechner. Die sozialen Medien werden auch von uns genutzt, finden jedoch nicht die Aufmerksamkeit. Ich persoenlich waere auch lieber bei Podiumsdiskussionen und anderen Wahlkampfrunden dabei, um mich persoenlich vorzustelllen. Diese sind jedoch Mangelware. Uebrigens habe ich
im gesamten Wahlkreis 18 in den benannten Grenzen 100 Kopfplakatte aufgehaengt, diese Menge hat nicht ausgereicht, um im jeden Dorf von der Laterne zu blicken. Viele Gruesse -Andreas Koska