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Frage von Klaus S. •

Frage an Andreas Heinz von Klaus S. bezüglich Umwelt

Im Gespräch mit Thomas H.Stranz-"Ich werde mir eine Kläranlage bauen", sprachen Sie über abflusslose Gruben,die in regelmäßigen Abständen geleert werden und für die die Bürger dann Abwasserpreise wie bei einem richtigen Kanal bezahlen.
Mich würde interessieren wie Sie das gemeint haben.Ich habe mich vor längerer Zeit beim ZWAV über die Kosten für abflusslose Gruben befragt und bekam den Kubikmeterpreis von etwa 18€ genannt.Das sind bei einem Jahresverbrauch von 60 Kubikm. 1080€,wer soll das bezahlen. Ich bitte Sie darum mir das zu erklären.

K.Schuster

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Antwort von
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Sehr geehrte Damen und Herren,

Natürlich kenne ich die Preise beim ZWAV auch und weiß, dass Abfahren deutlich teurer ist. Deshalb habe ich im Interview versucht, eine Diskussion anzuregen, die Solidargemeinschaft nicht am „Kanalende“ enden zu lassen, sondern die Abwasserentsorgungskosten im gesamten Entsorgungsgebiet zu kalkulieren, was für alle Abwasserbeseitigungspflichtigen einen einheitlichen Preis bedeuten würde. Was aber auch bedeutet, dass die Mitglieder der bisherigen Solidargemeinschaft etwas mehr bezahlen müssten, damit die Bewohner von dezentral zu entsorgenden Gebieten weniger zu bezahlen hätten. Mir sind Zweckverbände bekannt, wo es derartige Gebührenregelungen gibt, d.h. wo es kaum Preisunterschiede pro m² Abwasser zwischen Einleitung in den Kanal oder Abfuhr per LKW gibt.

Im konkreten Fall würde das eine Änderung der Gebührensatzung bedeuten,
welche durch die Mitglieder des ZWAV (d. h. die Gemeinden vertreten durch die Bürgermeister) beschlossen werden müsste.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Heinz

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