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Andreas Grutzeck
CDU
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Frage von Kerstin B. •

Frage an Andreas Grutzeck von Kerstin B. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Frau Grutzeck,

auf dem ehemaligen Bahngelände in „Altona Mitte“ sollen in Zukunft 3000 Wohnungen entstehen.
Ich gehöre einer Baugemeinschaft an (WGJA) und würde gerne zusammen mit den anderen MitstreiterInnen dort wohnen.
Wie stehen Sie zu einem autofreien Projekt auf dem Gelände und was werden Sie dafür tun, dass Baugemeinschaften auf das Gelände kommen.
Was werden Sie unternehmen, damit die Investoren die Grundstücke für Baugemeinschaften und soziale Projekte zu angemessenen Preisen abgeben?

Mit freundlichen Grüßen
K.Bojang

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Bojang,

nachdem seit einigen Wochen das Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs vorliegt, wird nunmehr auf Basis des Wetbewerbsergebnisses in der Stadtentwicklungsbehörde (BSU) am Entwurf eines Bebauungsplans gearbeitet. Dieses Verfahren wird in engem Dialog mit dem Bezirk und den Altonaer Bürgern erfolgen. 

Vielleicht kennen Sie das Siegerergebnis bereits aus den Medien, Sie können darin den hohen, teilweise parkähnlichen Anteil an Grünflächen erkennen. Hinsichtlich des Autoverkehrs würde ich auf jeden Fall einen möglichst großen autofreien Anteil begrüßen. Trotz der kaum steigerungsfähigen Anbindung des Areals an den ÖPNV bin ich aber kein Fan von Zwangslösungen, ich kann mir also auch vorstellen, das hintere Grundstücksteile (insbesondere auf den jetzt noch von der Bahn genutzten Flächen) z.B. durch eine Wohnstraße an das Straßennetz angebunden werden.

Die spätere Aufteilung in Miet- oder Eigentumswohnungen ist nicht Bestandteil eines Bebauungsplanverfahrens. Die Bezirksversammlung hat aber bereits mehrfach beschlossen, dass sie einen Anteil von mindestens 1/3 Sozialwohnungen sowie einem weiteren Drittel freier Mietwohnungen für sinnvoll hält. Die Bezirksversammlung Altona wünscht sich hierbei insbesondere bereits im Bezirk ansässige größere und kleinere Wohnungsbaugenossenschaften. Genaueres wird sich aber sicherlich erst im Dialog mit den Bürgern und Eigentümern im Rahmen des B-Plan-Verfahrens ergeben.

Eine Absicherung dieser politischen Wünsche wird am Ende in einem städtebaulichen Vertrag erfolgen, den die Stadt mit den drei Grundstückseigentümern abschließt.

Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Grutzeck

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