Frage an Andreas Dressel von Britta R. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Dr. Dressel,
seit 1986 bin ich SPD-Mitglied, fühle mich aber zunehmend nicht mehr durch die SPD vertreten, da aus meiner Sicht aus der ehemaligen Arbeiterpartei eine Partei der "Studierenden und Studierten", z. B. Lehrer und Juristen, geworden ist. Dieses meine ich nicht wertend, sondern lediglich als Tatsache. Um so erfreulicher war für mich, als ich Ihr großes Engagement im Kampf der Feuerwehrleute gegen den neuen Dienstplan miterlebte. Meine Frage besteht nun aus zwei Teilen. Wie werden Sie sich in Zukunft für die Feuerwehrleute im Kampf für einen sozialeren, gesünderen und familienfreundlicheren Dienstplan einsetzen, insbesondere im Falle eines Wahlsieges der SPD bei der nächsten Bürgerschaftswahl?
Im voraus bedanke ich mich sehr herzlich für Ihre Antwort und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Britta Reichelt
Sehr geehrte Frau Reichelt,
Vielen Dank für Ihre Mail. Nun haben wir ein Problem: Ich bin auch "Studierter" und auch noch Jurist! Aber vielleicht sieht man daran, dass der Einsatz für bestimmte Probleme, wie hier die Situation der Feuerwehrleute, nichts mit der eigenen Herkunft oder Profession zu tun haben muss. Gerade als Jurist haben mich da Ausflüchte des CDU-Senats, warum man da nicht mehr machen könne für die Feuerwehrleute, nicht überzeugt.
Insofern ist für mich klar: Wir bleiben an der Seite der Feuerwehrleute und wir werden nach der Wahl, wenn wir die Mehrheit dazu haben, einen neuen Anlauf für einen sozialeren Dienstplan unternehmen. Die Chancen sind u.E. nicht ausgeschöpft. Andere Länder beweisen das. Wir lassen nicht locker!
Beste Grüße
Ihr Dr. Andreas Dressel MdHB
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