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Frage von Thomas M. •

Frage an Andreas Dressel von Thomas M. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Dr. Dressel,

heute war zu lesen: „Hamburg unterstreicht seine selbst gewählte Vorreiterrolle im Klimaschutz mit einem eigenen Beirat. Wir sehen die unbedingte Notwendigkeit, das Klima zu schützen. Dabei will Hamburg seine guten Voraussetzungen nutzen, sich zu einem Kompetenzzentrum zu entwickeln´´, sagte Herr Ole von Beust. (Quelle: http://hamburg.de/news.do?cid=6529288 )

Wie stehen Sie dazu, dass bedingt durch den neuen Dienstplan (ab 01.03.07) der Berufsfeuerwehr Hamburg, jeder Feuerwehrbeamte mit 72 Mehrfahrten pro Jahr für den Arbeitsweg (72 Hin- und Rückfahrten, ca. 15km pro Fahrt, ca. 7 Liter Kraftstoffverbrauch) belastet wird. Das ergibt bei ca. 1500 Feuerwehrbeamten, die ihre Dienststelle mit einem Kraftfahrzeug erreichen, eine Kraftstoffmenge von mindestens 226.800 Liter!!! Mit den Abgasen von 226.800 Liter wird die Umwelt der Region Hamburg zusätzlich und völlig unnötig belastet. Das alles unter dem Aspekt, dass die Feuerwehrbeamten den neuen Dienstplan nicht akzeptieren.

Sieht so die „Vorreiterrolle im Klimaschutz“ der Stadt Hamburg aus?

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Maraun
Feuerwehrbeamter Berufsfeuerwehr Hamburg

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Maraun,

vielen Dank für Ihre Mail.

In der Tat löst der neue Dienstplan zahllose unnötige Arbeitswege aus - und schädigt damit nicht nur die Familien und das ganze soziale Leben der Feuerwehrbeamten sondern auch die Umwelt und unser Klima. Nicht nur das Thema Klimaschutz ist z.Zt. in aller Munde, sondern auch die familiengerechte Gestaltung des Arbeitslebens. Auch dazu passt der neue Dienstplan überhaupt nicht.

Gemeinsam mit vielen Kolleginnen und Kollegen, mit vielen Angehörigen kämpfen wir weiter für eine Kurskorrektur des CDU-Senats. Wir hoffen, da kommen einige zur Vernunft!

Beste Grüße
Ihr
Dr. Andreas Dressel MdHB