Frage an Andreas Dressel von Arne B. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Dr. Dressel,
seit einigen Wochen ist die neue - wie ich heute gelesen habe eine provisorische - Verkehrsverführung (Abbieger in Richtigung Sasel) in Hamburg Volksdorf eingerichtet.
Aus eigener Erfahrung kann ich aus den letzten Wochen berichten, dass sich hier der Verkehr nun aus Richtigung Farmsen kommendend an mehrerern Sellen massivst staut.
Nun zu meinen Fragen:
1. Ist diese Verkehrsführung tatsächlich nur als Testballon für einen Zeitraum von 1-2 Jahrn vorgesehen?
2. Ist wirklich allen Beteiligten klar, Standzeiten hier produziert werden? Von den Abgasen ganz zu schweigen
3. Warum wurde nicht wie schon 2008 beschlossen, der Kreisverkehr mit Abbiegung nach Sasel eingerichtet?
Danke Ihnen im voraus für eine Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Arne Buth
Sehr geehrter Herr Buth,
vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre Hinweise.
Die derzeitige Situation ist sicher nicht zufriedenstellend. Ich bitte aber zu bedenken: Es gab zu vor einen getöteten Fußgänger an dieser Stelle, es musste kurzfristig etwas passieren. Die Ampelanlage ist eine vor diesem Hintergrund getroffene Maßnahme der polizeilichen Unfallkommission und hat sich nicht "die Politik" ausgedacht.
Gleichwohl muss nachjustiert werden, da helfe ich mit: Die beteiligten Stellen kennen die Problematik des temporär starken Linksabbiegeraufkommens bzw. der damit verbundenen Standzeiten. An einer Lösung wird derzeit mit Hochdruck gearbeitet. Beispielsweise wurde die Ampelanlage - die nach der Brandlegung im Dezember stark beschädigt wurde - neu programmiert. Die Verkehrsdirektion der Polizei hat nun die Verkehrsabläufe vor Ort über einen längeren Zeitraum beobachtet und bestätigt, dass die Neuprogrammierung zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrsabläufe geführt hat. Ganz wesentlich ist hierbei, dass sich die Grünzeit für Linksabbieger Richtung Sasel bei Bedarf verlängert, bis der Fahrstreifen für Linksabbieger leergelaufen ist. Trotz dieser Verbesserung bin ich aber weiterhin mit der Innenbehörde im Gespräch, um zu prüfen, wo und wie hier weiter nachgesteuert werden muss. Alle Hinweise, die mich erreicht haben, habe ich aufgegriffen und an die zuständige Stelle in der Innenbehörde weitergeleitet. Auch unser Ziel ist der Bau eines Kreisverkehrs an dieser Stelle, das ist aber planerisch und haushalterisch nicht über Nacht machbar. Bis 2017 rechne ich aber damit, dass das in Angriff genommen wird. Warum der CDU-geführte Vorgängersenat bzw. die CDU-geführte Bezirkspolitik in 2008 auf den Bau eines Kreisverkehrs verzichtet hat, ist auch mir unklar. Ich danke Ihnen für Ihr Engagement in dieser Sache und bitte Sie noch um etwas Geduld, bis die Situation sich weiter entspannt hat. Ich bleibe an dem Thema dran!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Andreas Dressel