Frage an Andreas Dressel von Barbara U. bezüglich Jugend
Sehr geehrter Herr Dressel
In den Medien wurde sich auf die Bertelsmann Stiftung bezogen, dass noch ein hoher Bedarf an Erziehern bestünde.
Es gibt diverse Interessenten für die Ausbildung, allerdings gibt es erhebliche Probleme für die Interessenten die die berufsbegleitende Erzieherausbildung machen wollen; denn es gibt kaum Paxisplätze, zumindest sind ihnen nur ganz wenige bekannt.
Kann man diese Plätze nicht bei den jeweiligen Fachschulen hinterlegen, damit die Interessenten nicht überall Klinken putzen müssen?
Sehr geehrte Frau Uduwerella,
vielen Dank für Ihre Mail und Ihr Interesse an der Erzieherausbildung in Hamburg.
Die berufsbegleitende Erzieherausbildung sieht ja vor, dass die Auszubildenden neben den schulischen Unterrichtsstunden als Zweitkraft im Elementar- und Krippenbereich eingesetzt werden. Die Fachschulen im Verantwortungsbereich der Behörde für Schule und Berufliche Bildung (BSB) bzw. des HIBB nehmen in die berufsbegleitende Weiterbildung (BWB) zum Erzieher alle Bewerber auf, welche die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Die Zahl der Teilnehmer/innen an einer berufsbegleitenden Weiterbildung an den Staatlichen Fachschulen für Sozialpädagogik hat sich gegenüber dem Schuljahr 2012/13 (239) im Schuljahr 2013/14 (400) beinahe verdoppelt. Dies ist hinsichtlich der von Ihnen zitierten Studie sehr erfreulich. Angesichts dieser Entwicklung ist nicht ersichtlich, dass ein generelles Problem bei der Erreichung der Zulassungsvoraussetzung besteht.
Zur Vereinfachung des Verfahrens hat die BSB eine Homepage eingerichtet unter http://www.hamburg.de/berufsbegleitend-erzieher.de . Auf dieser Seite findet man alle für das Thema relevanten Informationen und eine umfangreiche Liste der teilnehmenden Praxisbetriebe/Träger zum Download. Ihr Vorschlag ist somit bereits umgesetzt. Die Website wird bei Interessierten kräftig beworben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Andreas Dressel