Frage an Andrea Verpoorten von Manfred K. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrte Frau Verpoorten,
Sie plädieren für die Verlagerung des IWZ nach Bayenthal, was nicht die Südstadt ist.
Welches sind Ihre Sachargumente?
Halten Sie es für demokratisch, dass die Herren Metzner und Küchler erstmal in 2008 über die Verlagerung entscheiden und dann über den BLB und Herrn Bauwens-Adenauer die Grundstücke sich sichern, ohne das es dazu eine Entscheidung irgendeines demokratischen Gremiums gab?
Ist es überzeugend, wenn der Hochschulbeirat über den Tisch gezogen wird und in seiner Zusammensetzung mit Ausnahme der FH-Vertreter auch nicht kompentent ist?
Das gleiche gilt auch für das Kuratorium.
Gefragt wurden nicht die über 300 Professoren und über 10.000 Studenten des IWZ´s.
Nach der Abschaffung des Konvent wäre der zahnlosgewordene Senat das Mindestgremium gewesen.
Auf welcher Grundlage steht denn nun die Entscheidung?
Pervers ist es dabei gerade zu, dass der Masterplan hierfür von den beiden Herren und weiteren Beteiligten ihrer Partei für den Versuch einer Legitimation missbraucht wurde.
Was halten denn die Entscheider, Geschäftsführer aus der Wirtschaft davon, damit meine ich nicht die IHK?
Das Rechtsrheinische bis ins Bergische ist das Zentrm des Maschinenbaus und ergo der Arbeitsplätze.
Sind Ihnen die sozio-ökonomischen Auswirkungen, also die Folgen wirklich bewusst?
Wissen Sie denn nicht, dass Herr Minister Pinkart die 8 Mrd. EUR über einen mehrjährigen Zeitraum verteilt, es also völlig egal ist, ob das Geld nächstes oder übernächstes Jahr fließt?
Können Sie den Widerspruch erklären, warum die Fachhochschul-Neubauten in Opladen und Gummersbach als Strukturförderung mit hoher Arbeitslosigkeit belasteten Gebieten erfolgten und dies für das Rechtsrheinische nicht gelten soll?
Ach ja, das ist ja nicht ihr Wahlkreis?
Berg frei
Manfred Kreische
Dipl.-Ing. (FH) - Absolvent am IWZ