Frage an Andrea Verpoorten von Hans-Jürgen H. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Frau Verpoorten,
vielleicht haben Sie Kenntnis von der zumindest seltsamen Vorgehensweise des Ordnungsamtes Köln im Falle der Genehmigung für Maronenverkaufsstände auf öffentlichem Straßenland?
Seit 38 Jahren erhielten wir jedes Jahr auf Antrag die Genehmigung von Oktober bis März einen Maronenstand zu betreiben. Nun wurde ein LOSVERFAHREN eingeführt und mit Losen in Überraschungseiern vollzogen. (Kölner Express und Kölner Stadtanzeiger berichteten)
Es gibt drei Standplätze zu vergeben: Schildergasse, Wallraffplatz und Obernmarspforte.
Alle Ständler die hier Jahrzehnte Ihre Ware anboten erhielten keine Genehmigung mehr. AMT: Wir mussten per Los entscheiden, weil es viele Anträge gab!!!! Hierbei ist zu beachten, niemand prüfte ob ein Antragsteller mehrere Anträge stellte. Durch Freunde, Verwandte o.Ä. Tatsächlich wissen wir nun das dem so ist. Einer der Antragsteller hat nun zwei der Standplätze ergattern können!
Die abgelehnten Ständler stehen nun vor einer Existenz bedrohenden Tatsache bzw. der Existenzzerstörung.
Wir kennen uns in der Juristerei nicht aus.
Um ein Gericht anzurufen fehlen uns darüber hinaus die Finanzen.
Wir glauben aber das es hier ein sogenanntes Gewohnheitsrecht geben sollte?
Es wäre nett wenn Sie uns Möglichkeiten zeigen könnten diese ungerechte Amtsprozedur zu unterbinden. Zumindest für die Zukunft, denn die Maronensaison läuft bereits.
Netten Gruß
Fam.Helmsen
Sehr geehrte Familie Helmsen,
vielen Dank für Ihr Vertrauen in der von Ihnen vorgetragenen Frage. Gern werde ich mich mit Ihnen zusammensetzen, um die beschriebene Problemlage zu besprechen. Ich würde mich freuen, wenn Sie meine Bürgersprechstunde am 6. Dezember 2011 (16.30 Uhr – 18.30 Uhr) in meinem Kölner Bürgerbüro (Hauptstr. 71-73, Sommershof, 50996 Köln-Rodenkirchen) besuchen könnten. Für eine kurze Bestätigung unter der Telefonnummer 0211-884-2065 wäre ich Ihnen verbunden.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Verpoorten