Frage an André Byrla von Thomas W. bezüglich Verkehr
Hallo,
wie stehen Sie zur “Begegnungszone Maaßenstraße“ ?
Beste Grüße
T. W.
Sehr geehrter Herr W.,
herzlichen Dank für Ihre Frage.
Die FDP Schönberg lehnt die sog. Begegnungszone in der Maaßenstraße ab.
Aus unserer Sicht ist das Modellprojekt „Begegnungszone“ gescheitert.
Dies war allerdings ein Scheitern mit Ansage.
Wir hatten bereits im Jahr 2014 den rot-grün geführte Bezirk
Tempelhof-Schöneberg vor der Umsetzung dieses von der Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung und Verkehr initiierten – aus unserer Sicht viel zu
kostspieligen – Modellprojekts gegen den Willen und die Interessen der
Anwohnerinnen und Anwohner sowie der Gewerbetreibenden in der
Maaßenstraße gewarnt.
Nach uns vorliegenden Informationen sollen die Baukosten für die
Begegnungszone in der Maaßenstraße etwa 850.000 EUR betragen haben.
Hierzu kommen noch Planungskosten von etwa 200.000 EUR.
Die Begegnungszone wird von den Anwohnerinnen und Anwohnern nicht
angenommen. Sie führt insbesondere in Zeiten des morgendlichen
Lieferverkehrs zu größeren Verkehrsstaus und damit zu höheren Abgas- und
Lärmemissionen und Frustrationen aller Verkehrsteilnehmer und Anwohner.
Für die weggefallenen Anwohnerparkplätze ist kein Ersatz vorgesehen. Die
betonierten Freiflächen bleiben meist leer. Die Betonquader an den
Seitenbegrenzungen bergen ein erhöhtes Verletzungsrisiko speziell für
Fahrradfahrer und spielende Kinder.
In diesem Bezug möchte ich Sie gerne auf die Ergebnisse der von der
Bürgerinitiative „Rolle rückwärts“ und der FDP Schöneberg im Frühsommer
durchgeführten Umfrage unter den Anwohnern und Gewerbetreibenden verweisen.
http://fdp-schoeneberg.info/umfrage-zur-begegnungszone-maassenstrasse
Alles in allem wird ein Rückbau der Begegnungszone erforderlich werden.
Wir meinen, das Geld wäre besser anders angelegt worden.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Direktkandidat der FDP für den Wahlkreis I des Bezirks
Tempelhof-Schöneberg für die Wahl zum Abgeordnetenhaus
André Byrla