Frage an André Byrla von Thomas G. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr G.,

vielen herzlichen Dank für Ihre Frage, die ich gern wie folgt beantworten möchte:

Die Freien Demokraten Schönebergs sehen, auch mit Blick auf die Bepflanzung oder -besser - Nichtbepflanzung des Viktoria-Luise-Platzes, eklatante Versäumnisse des rot-grün regierten Bezirks Tempelhof-Schöneberg und insbesondere der Bezirksstadträtin Sibylle Klotz (Grüne) und Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD).

Der Erhalt und die Pflege landeseigener, denkmalgeschützter Gebäude und Anlagen gehört nicht nur nach unserer Auffassung zu den gesetzlichen Pflichten des Bezirks.

Umso schwerer ist es zu ertragen, dass sich der Bezirk, angeblich aus Kostengründen, entschieden hat, den Viktoria-Luise-Platz als denkmalgeschützten Platz nicht mehr zu bepflanzen.

Es wundert uns daher aber auch, dass der Bezirk dagegen finanzielle Mittel in der Größenordnung von über 850.000 EUR für eine sog. "Begegnungszone" in der Maaßenstraße "verpulvert", die auf wenig Rückhalt der Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gewerbetreibenden trifft.

Die FDP Schöneberg wird sich, sofern sie in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) einzieht, dafür einsetzen, dass der Viktoria-Luise-Platz nach den Vorgaben des Landesdenkmalamtes gepflegt und bepflanzt wird. Im Abgeordnetenhaus werden wir uns dafür einsetzen, dass die Mittel für die Denkmalpflege bereitgestellt werden.

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg muss für die Anwohnerinnen und Anwohner, aber auch für die Besucherinnen und Besucher unserer Stadt, seinen gesetzlichen Pflichten nachkommen und für ein attraktives Stadtumfeld Sorge tragen.

Es grüßt Sie
Ihr Direktkandidat der FDP für den Wahlkreis I des Bezirks Tempelhof-Schöneberg zur Abgeordnetenhauswahl
André Byrla