Frage an Alexandra Hiersemann von Karl-Hermann D. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Situation: Unser Haus ist direkt hinter der Schallschutzwand an den Abbiegespuren der A73 am Kreuz Bamberg.
Durch eine neue Agglomeratmerkierung, die kürzlich angebracht wurde ist der Lärmpegel erheblich gestiegen. Es handelt sich dabei um einen sehr rauhen Merkierungsbelag der ein Geräusch wie starkes Hundegebell erzeugt! Der Verkehr wird an dieser Stelle bald enorm zunehmen, wenn die A73 als kürzeste Verbindung München -Hamburg fertig sein wird. An das jetzige Rauschen der A73 hat man sich fast gewöhnt, aber das knallartige und gebell- artige Geräusch erzeugt Schlafstörungen und nervöse Reaktionen. Nachdem ich die Internetseite von Frau Renate Schmidt MDB gelesen habe "Durchbruch beim Lärmschutz am Autobahnkreuz" und hier im Bereich Erlangen/Bruck ca 200 000.-Euro für Flüsterasphalt und Lärmschutz investiert wird, stellt sich für uns hier alle die Frage: Warum erhöht man unsinnigerweise an einem Autobahnkreuz weiter, (ca 45 km) den Lärmpegel in einer solchen Art und warum antwortet die für beide Stellen zuständige Autobahndirektion Nordbayern, Dez. 32 anqualifiziert in einem "Bla-Bla-Schreiben. Bitte: Helfen Sie uns, möglicherweise auch über Frau Schmidt, damit rasch hier wenigstens wieder der alte Zustand hergestellt wird. Gerne stehe ich für mehr Info zur Verfügung.
Ich bedanke mich im voraus Ihr
Karl-Hermann Diesenbach
Sehr geehrter Herr Diefenbach,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage zu den Lärmschutzmaßnahmen an der A73. Ich habe auch mit Renate Schmidt, MdB, Rücksprache zu diesem Problem genommen.
Wie Sie ja bereits aus der von Ihnen zitierten Pressemeldung ersehen haben, werden im Bereich der Stadt Erlangen an der A3 Lärmschutzmaßnahmen (Wälle) und Offenporiger Asphaltbelag geplant, weil die Autobahn dort auf sechs Spuren erweitert wird. Aus dem Bundesverkehrsministerium erhielt ich die Information, dass auch für die A73, die direkt durch Erlangen verläuft, am Autobahnkreuz derartige Lärmschutzmaßnahmen vorgesehen werden, da auch hier der sechsspurige Ausbau geplant ist.
Parallel hierzu soll auch der noch in einem frühen Planungsstadium befindliche Ausbau der A 73 im Stadtgebiet nördlich des Autobahnkreuzes Fürth/Erlangen vorangetrieben werden.
Mit ist leider nicht bekannt, wie die Planungen am Autobahnkreuz Bamberg aussehen, bzw. ob auch hier ein Ausbau geplant ist. Die Verbesserung der Lärmschutzsituation in Erlangen konnte nur auf Grund dieser Erweiterung der Fahrspuren erfolgen, alle früheren Versuche, Entlastungen für die lärmgeplagten Anwohner zu erlangen, waren leider erfolglos. Die Bürgerinitiative, die sich über lange Zeit für den Lärmschutz eingesetzt hat, kann Ihnen möglicherweise wertvolle Tipps geben.
In jedem Fall rate ich dazu, sich an eine/e Abgeordnete/n aus der Region Bamberg mit der Bitte um Unterstützung zu wenden. Für die SPD wäre das zum Beispiel Susann Biedefeld oder Christa Steiger. Die örtlichen Abgeordneten kennen die Akteure in Oberfranken deutlich besser als ich und werden Ihnen auch helfen können, von der Autobahndirektion eine substantielle Antwort auf Ihre Fragen zu erhalten.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Initiative!
Mit freundlichen Grüßen
Alexandra Hiersemann
Weitere Fragen an Alexandra Hiersemann
Zudem will das Gesundheitsministerium 100 Millionen Euro Fördermittel in die sogenannte Versorgungsforschung fließen lassen, wodurch passgenaue Versorgungskonzepte für Menschen mit Long Covid erstellt werden.
Aufgrund einer Änderung der europäischen Mehrwertsteuerrichtlinie durch die EU-Kommission im April diesen Jahres ist die Absenkung des Mehrwertsteuersatzes auf lebensnotwendige Güter nun grundsätzlich möglich.
Wie bereits die Bundestagsfraktion der SPD in einem Positionspapier im März 2020 unmissverständlich beschlossen hat, müssen wir uns für eine nuklearfreie Welt einsetzen,
(...) wir uns selbstverständlich auch weiterhin für diese Anliegen einsetzen und die Forderung eines Informationsfreiheitgesetzes in den parlamentarischen Diskurs einbringen werden. (...)