Frage an Alexander King von Jessica M. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr King,
wie stehen Sie zu dem Ausbau von Fahrradwegen bzw. die Umsetzung des Radgesetzes in Schöneberg? Dies würde eine Einschränkung des Autoverkehrs bedeuten zugunsten der Radfahrer die mehr Verkehrsfläche zugesprochen bekommen. Unterstützen Sie dieses Vorhaben und sind Sie bereit, sich aktiv dafür einzusetzen?
Herzliche Grüße
Jessica Munck
Sehr geehrte Frau Munck,
die Sanierung bestehender und den Ausbau neuer Fahrradwege befürworte ich ausdrücklich. Ich möchte in diesem Zusammenhang auf das Netzwerk Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg hinweisen, zu dem unsere Bezirksverordneten guten Kontakt halten. Eine nachhaltige Verkehrspolitik beinhaltet die Abwägung der Interessen aller Verkehrsteilnehmenden, zu dem neben Radfahrern auch Fußgänger, der motorisierte Einzelverkehr (Pkw, Lkw) und der ÖPNV gehört. Im Sinne der Verkehrssicherheit sind alle vier Gruppen zu berücksichtigen. Daher ist der Ausbau von Radwegen für Autofahrer eine Entlastung, da das Unfallrisiko deutlich dadurch abnimmt.
Speziell in Schöneberg fallen mir Straßen wie die B1 (Potsdamer Straße) ein, bei der eine sichere Lösung für den Radverkehr gefunden werden muss. Viel Hoffnung setze ich in das Radgesetz, das derzeit zwischen der Initiative und dem Senat verhandelt wird. Ich hoffe, dass dadurch eine Besserung für die Radverkehrssituation in Berlin erzielt wird. Darüber hinaus gibt es bestehende Pläne wie das bezirkliche Nebenroutenkonzept für Radfahrer, das kontinuierlich realisiert wird.
Ich hoffe sehr, dass ich Ihre Frage damit beantworten konnte.
Mit freundlichen Grüßen,
Alexander King