Frage an Alexander Funk von Joseph W. W. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Funk,
nachfolgende Frage habe ich vor Jahren Frau Astrid Klug gestellt und leider, trotz mehrmaligem Nachfragen, keine Antwort erhalten.
Es geht um das Thema der Umgehungsstraße für die Ortschaften Einöd, Schwarzenacker, Schwarzenbach. Bestimmt kennen Sie diese Problematik des erhöhten Verkehrsaufkommens und der starken Wohnbeeinträchtigung in den zuvor genannten Ortschaften.
Bereits Anfang der 80er Jahre wurde dieses Thema an die Politik übergeben um für eine rasche Abhilfe zu sorgen. Außer großen Versprechungen seitens der Politik wurde bislang nichts unternommen - oder doch?
Meines Erachtens kann es den Anliegern dieser stark befahrenen Straßen nicht länger zugemutet werden, diesen Missstand noch länger zu ertragen.
Jeden Tag quält sich frühmorgens und nachmittags eine Blechlawine durch die besagten Ortschaften und verursacht Lärm und starke Abgase. Neuerdings kommt es aufgrund von öfter auftretenden Straßenarbeiten zu erheblichen Behinderungen auf dieser Strecke zwischen Einöd und Homburg, weil fast keine Ausweichmöglichkeit besteht. Zeiteinbußen, Mehrverbrauch an Kraftstoffen und stärkere Umweltbelastungen sind die Folge.
Sehr geehrter Herr Funk, es wäre jetzt endlich an der Zeit, hier Abhilfe zu schaffen.
Mit freundlichen Grüßen
Joseph W. Wolf
Sehr geehrter Herr Wolf,
haben Sie zunächst herzlichen Dank für Ihre Anregung und Ihre Nachricht. Ich bedauere es ausdrücklich, dass Sie bisher offenbar keine Antwort aus dem Deutschen Bundestag erhalten haben und möchte das hiermit schnell ändern.
Die Beeinträchtigung der Wohn- und Lebensqualität durch das erhöhte Verkehrsaufkommen ist in der Tat nicht zu bestreiten. Wie Sie selbst der Regionalpresse entnehmen konnten, haben Sich indes viele Bürgerinnen und Bürger besorgt über eine weitere Verzögerung des Baus der Ortsumgehung geäußert.
Diese Sorgen habe ich zum Anlass genommen, mich persönlich an das Bundesministerium für Verkehr zu wenden und mit besonderem Nachdruck auf die Befürchtungen der Bürger hinzuweisen.
Es freut mich besonders, Ihnen mitteilen zu können, dass das Bauvorhaben im Bedarfsplan für Bundesfernstraßen weiterhin als sogenannter ´vordringlicher Bedarf´ eingestuft ist. Auf dieser Grundlage erstellt die zuständige Straßenbauverwaltung des Saarlandes zur Zeit den erforderlichen Vorentwurf. Wie das Ministerium mir weiter mitteilte, ist davon auszugehen, dass das Baurecht voraussichtlich 2012 vorliegen wird. Nach dieser Vorlage kann dann über die Finanzierung der Baumaßnahme verhandelt werden.
Als Mitglied des Haushaltsauschusses und Abgeordneter für Ihren Wahlkreis möchte ich mich in den regelmäßigen Haushalts- und Finanzierungsprogrammbesprechungen zwischen dem Bund und dem Saarland für einen möglichst schnellen Baubeginn nach Abschluss der Planung einsetzen.
Gerne halte ich Sie dazu auch weiterhin auf dem Laufenden und sende Ihnen - auf Ihren Wunsch - auch gerne meine Pressemitteilung vom 14.04.2010 zu diesem Thema zu. Bitte kontaktieren Sie mich dazu am besten direkt unter alexander.funk@bundestag.de
Ich hoffe sehr, Ihnen weitergeholfen zu haben und grüße Sie freundlich als
Ihr Alexander Funk.