Sollten Sie in Zukunft Regierungsverantwortung übernehmen, welche konkreten Schritte würden Sie unternehmen, um die Lage von Long-Covid- und ME/CFS-Betroffenen zu verbessern?

Sehr geehrter Herr S.,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Ihr Anliegen und Ihre Frage kann ich gut nachvollziehen. Als Abgeordnete erreichen mich nach wie vor viele Schreiben zu diesem Thema. Aktuellen Studien zufolge leiden in unserem Land etwa 2,5 Millionen Menschen an den Folgen einer COVID-Infektion. Die Auswirkungen sind höchst unterschiedlich. Die einen kämpfen sich jeden Tag extrem erschöpft durch Alltag, Beruf und Sozialleben, andere können das abgedunkelte Zimmer kaum verlassen. 

In der Rolle der Opposition hat sich die CDU/CSU-Fraktion sowohl durch parlamentarische Initiativen als auch durch Fachgespräche für die Erforschung der Ursachen und neuer Behandlungsmöglichkeiten von Long Covid, ME/CFS und dem Post-Vac-Syndrom eingesetzt. Uns war dabei immer wichtig, dass die Betroffenen und ihre Angehörigen nicht alleine gelassen werden.   

In der kommenden Wahlperiode würde ich mich weiter dafür einsetzen, dass ausreichende Mittel für die Erforschung der Ursachen und neuer Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Dabei würde ich auf die bereits in dieser Wahlperiode von unserer Fraktion erbarbeitenden Positionen und Forderungen aufbauen. Wir brauchen die Vernetzung von Wissenschaft, Forschung und Industrie. Eine Dekade gegen Long Covid ist überfällig.

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Föhr