Frage an Alexander Dobrindt von Bernhard K. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Dobrindt,
ich schreibe an Sie als meinen Wahlkreis-Abgeordneten, insbesondere aber auch als Mitglied im Wirtschaftsausschuß.
Diese Woche habe ich den ZDF.Frontal21-Beitrag gesehen, der offengelegt hat, wie die Regierung einen CO2-Referenzwert für die Einteilung von Neuwagen in Schadstoffausstoß-Klassen nicht vom tatsächlichen CO2-Ausstoß abhängig machen will, sondern vom Eigengewicht der Neuwagen (wert = 0,064 * Gewicht + 47,518).
Diese Referenzwert-Berechnung ist doch absolut hanebüchen, realitätsfern und dient wohl nur dazu, schwere, CO2-ausstoß-reiche Autos deutscher Fabrikation "gut" zu rechnen und nicht als das darzustellen, was sie tatsächlich sind: klima-, umwelt- und menschentötende Dreckschleudern.
Das wäre also ob die Einkommenssteuer nicht mehr aus dem Brutto-Einkommen errechnet wird, sondern aus der Körpergröße des Steuerpflichtigen.
Was sagen Sie zu dieser Berechnung und welche Möglichkeiten sehen Sie, eine realistische Berechnung des CO2-Ausstosses dann doch noch durchzusetzen?
mit freundlichen Grüßen,
Bernhard Köglmeier
P.S.: ich gebe Ihnen hiermit die Erlaubnis, Ihre Antwort auf diese Frage,
die ich auf abgeordnetenwatch.de stelle, auch öffentlich auf
abgeordnetenwatch.de zu veröffentlichen. Ich verzichte auf eine vorherige Briefzusendung Ihrer Antwort.
Sehr geehrter Herr Köglmeier,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich verweise Sie auf meine Antwort vom 25.07.2008.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Dobrindt