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Alexander Dobrindt
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Frage von Sandra H. •

Frage an Alexander Dobrindt von Sandra H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dobrindt,

wie ich soeben lese, haben Sie ein "Fachkräftezuwanderungsgesetz" gefordert, zu dessen Bestandteilen wohl auch eine "Prüfung im Heimatland" zählen soll.

Meine Fragen hierzu: Kennen Sie die entsprechenden Prüfungen, die seit Jahren in Deutschland durchgeführt werden, insbesondere ja auch die erforderlichen (Fach-)Sprachenprüfungen für Fachkräfte (z.B. Mediziner)? Kennen Sie die Probleme, die es bereits bei der Durchführung in Deutschland gibt und die nicht unerheblich damit zusammenhängen, dass hier ein eigener Wirtschaftszweig entstanden ist, in dem wenige "Player" viel Geld verdienen, zu Lasten vor allem der Fachkräfte und der hochqualifizierten Lehrkräfte in diesem Bereich? Wissen Sie, dass es hier schon länger einen "Markt" für sogenannte (teils selbsternannte) Vermittler gibt, die Geld dafür kassieren, den Fachkräften in anderen Ländern einen Arbeitsvertrag zu vermitteln, mit dem sie zu deutlich schlechteren Konditionen als "deutsche" Fachkräfte (z.B. in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen) arbeiten? Was wollen Sie dagegen unternehmen (denn dieses Problem wird vermutlich bestehen bleiben, unabhängig davon, wo jemand eine Prüfung macht)? Wie wollen Sie sicherstellen, dass Fachkräfte insbesondere ihre Sprachkenntnisse im Heimatland nicht nur angemessen erwerben, sondern auch zuverlässig prüfen lassen können?

Mit freundlichen Grüße
S. H.

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