Frage an Alexander Dobrindt von Anton H. bezüglich Verkehr
Betrifft: Fake-Baustellen und Baustellen, auf denen nicht gearbeitet wird - auf Autobahnen
und LKW-Elefantenrennen auf Autobahnen
Sehr geehrter Herr Dobrindt,
wie ich den Medien entnehmen konnte, ist eine Autobahn-Fake-Baustelle in der Überlegung.
Das bringt mich auf ein Ärgernis, das mich schon lange beschäftigt.
Da durch Baustellen eine erhöhte Unfallneigung bekannt ist, wäre meine Frage, ob es sich bei Baustellen, bei denen nicht gearbeitet wird, nicht um strafrechtlich relevante gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr handelt?
Könnte man Sie evtl. unterstützen, indem die Bevölkerung diesbezüglich verstärkt entsprechende Strafanzeigen stellt?
Das Verkehrsministerium könnte doch dafür sorgen, dass Baustellen nur so kurz wie nötig bestehen bleiben und dafür, dass auf Autobahn-Baustellen grundsätzlich so zügig wie möglich gearbeitet wird, um das Projekt fertigzustellen.
Wie stehen Sie dazu?
Eine zweite Problematik: Seit vielen Jahren bekannt und noch nie wirklich angegangen: Zahlreiche LKW-Fahrer überholen auf Autobahnen in Form des sogenannten "Elefantenrennens" (oft sogar parallel auf mehr als zwei Fahrspuren). Das heisst, viele LKW-Fahrer überholen sich gegenseitig, auch wenn sich die jeweils gefahrene Geschwindigkeit nur um minimale Nuancen unterscheidet, und gefährdet in vielen Fällen den nachfolgenden Verkehr.
Ein generelles Überholverbot für LKW auf Autobahnen würde die Gefährdungssituation für die Bevölkerung verbessern.
Was spricht gegen ein generelles Überholverbot für LKW auf Autobahnen?
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Anton Huber