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Alexander Dobrindt
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Frage von Marion H. •

Frage an Alexander Dobrindt von Marion H. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Dobrindt,

ich bin auf folgendes Infopapier des BMVI gestoßen:

http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/VerkehrUndMobilitaet/Strasse/pkw-maut-infrastrukturabgabe-infopapier.pdf?__blob=publicationFile

Leider ist Punkt 7 (meiner Meinung nach einer der Wichtigsten) nicht wirklich schlüssig...
Sie prognostizieren 4,7Mrd. Bruttoeinnahmen und mindern diese um "Systemkosten" in Höhe von 260Mio. Macht 4.440.000.000€
Lt. Ihrer Rechnung bleiben dann aber nur 600Mio (???) übrig, die dann zweckgebunden in die Straßeninfrastruktur investiert werden können.

Bedauerlicherweise kenne ich mich mit so vielen Nullen nicht aus, aber dennoch bleibt doch hier eine Differenz in Höhe von 3.840.000.000€, die leider nicht erklärt wird...
Vielleicht habe ich ja nur ein Brett vorm Kopf und Sie können mir Ihre Rechnung erklären.

Vielen Dank schonmal
M. Haas

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau Haas,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage.

Die Maut kommt. Es wird keine Mehrbelastungen für inländische Autofahrer geben. Zukünftig wird jeder, der unsere Autobahnen nutzt auch einen angemessenen Beitrag an der Finanzierung leisten.

Die Zusatzeinnahmen die wir uns erwarten, liegen in einer Wahlperiode bei rund zwei Milliarden Euro, die auch wieder in die Infrastruktur investiert werden.

Die Infrastrukturabgabe ist fair, sinnvoll und gerecht. Sie ist fair, weil sie in den meisten EU-Mitgliedsstaaten auch genauso existiert, sie ist sinnvoll, weil jeder Euro, der eingenommen wird auch wieder in die Infrastruktur investiert wird und sie ist gerecht, weil sie alle Autofahrer angemessen an der Finanzierung der Straßen mit beteiligt.

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Dobrindt, MdB

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