Frage an Alexander Dobrindt von Daniel F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dobrindt,
mit Entsetzen habe ich ihre Äußerungen bezüglich der Gleichstellung homosexueller Paare mit der Ehe gelesen. Sie sollen Schwule und Lesben als "schrille Minderheit" beschimpft haben.
Ich bin Christ, verheiratet, habe Kinder und habe bisher immer CSU gewählt. In Anbetracht dieser Aussage ist mir dies jedoch in Zukunft nicht mehr möglich. Ich dachte immer die CSU sei eine Partei, die im Zweifel auf Seite des Schwächeren steht und die es respektiert, wenn Menschen füreinander Verwantwortung übernehmen. Warum kann die CSU Homosexuellen nicht einfach die gleichen Rechte geben? Mir ist dies als Christ völlig unverständlich und ich weiß, dass dies die Mehrheit aus dem Freundeskreis unserer Familie so sieht.
Meine Frage ist daher: Haben sie wirklich diese Wortwahl benutzt oder sind sie womöglich fasch zitiert worden und warum versucht (m)eine christliche Partei auf Kosten von Minderheiten Stimmen zu fangen?
Mit freundlichen Grüßen aus Augsburg,
Daniel Falk