Frage an Alexander Dobrindt von Peter W. bezüglich Finanzen
sehr geehrter Herr Dobrindt,
leider haben Sie meine Frage : Wer zahlt wirklich 42% Spitzensteuersatz? nicht beantwortet,bzw. sind meines Erachtens mit der Antwort ausgewichen!!!!!!
Ich war 10 Jahre selbstständiger,freiberuflicher Architekt, habe viel Steuern gezahlt.
viele meiner Auftraggeber/ Investoren haben über viele Jahre keine Steuern gezahlt, sich mit Hilfe ihrer Steuerberater " arm gerechnet " .
Mir ist bewusst das Handwerker, Ingenieure ,qualifizierte Facharbeiter als Angestellte zu "Spitzenverdienern"geworden sind,die zusätzlich zu den Steuern mit den Sozialabgaben , Kranken und Renten-/Pflegeversicherung belastet werden, aber keine Möglichkeit zur Abschreibung und dem steuerlichen "arm rechnen " haben.
Die "Reichen",Manager / Vorstände behalten wegen dem "für ihre Verhältnisse geringen Steuersatz " genug Geld überig,um zu investieren und dadurch die steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten des Staates zu nutzen.
Ist das nicht ein Grund,warum es immer mehr Reiche/ Millionäre gibt?
Die von Ihnen genannten Bevölkerungsgruppen zu "Spitzenverdienern" aufgestiegen sind, immer mehr am Steueraufkommen des Staates beteiligt werden?
Die Vorstände und Manager jedoch mit dem herabgesetzten Steuersatz von 42% immer reicher werden und sich der Verantwortung des Sozialstaates entziehen?
Wollen wir "griechische Verhältnisse" die "dummen angestellten Spitzenverdiener" zahlen die Zeche?
Panorama berichtete über griech. Millionäre,die keine 15% Steuern zahlen wollten und deshalb ihr Geld in dieSchweiz gebracht haben. 4000 Steuersünder/ ca. 15 Millarden Schaden.
Anderen brachten ihr Geld ins Ausland(Schweiz etc.),schreiben mit Beteiligungen an " Schiffinvestionen" in Asien etc. Steuern ab?
Wird uns "kleinen Spitzenverdienern" von der Politik nicht Totschlagargument 42% Steuersatz ,Sand in die Augen gestreut, damit die " 1% Super-Reichen " etc. geschont werden?
Warum werden Verheiratete gegenüber Einzelpersonen mit Kindern bevorteilt?
Pensionen höher als Renten?
Sehr geehrter Herr Wulf,
vielen Dank für Ihre neuerliche E-Mail.
Ihre Anregungen nehme ich gerne auf. Inhaltlich darf ich auf meine vorstehende Antwort verweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Dobrindt MdB