Warum lehnen sie die Kindergrundsicherung ab?
Sehr geehrter Herr Imamura,
Sie lehnen die Kindergrundsicherung ab, (in Deutschland ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen) Warum setzen Sie sich gegen eine Maßnahme ein, die nachweislich Kinder aus der Armut holen könnte und für Chancengleichheit sorgt und allen Kindern die gleichen Startmittel ermöglicht und Kinder aus nicht akademischen Familien besonders fördert? Oder sind sie der Meinung das sies Geldverschwendung wäre? Sind sie der Meinung das die Kindergeundsicherung dieses Ziel nicht unterstützt?
Die Kindergrundsicherung von Ministerin Paus gilt sowohl bei der CDU als auch der AfD zurecht als Bürokratiemonster. Statt bisher einer Anlaufstelle wäre für Bürgergeldempfänger zukünftig bei drei Stellen vorzusprechen: Kindergrundsicherung bei der Familienkasse, das Bildungspaket bei der Kommune und Leistungen beim Jobcenter.
Hinzu kommt, dass statt den ursprünglich geforderten 12 Mrd. EUR nur 2,4 Mrd. EUR zur Verfügung stehen, von denen auch noch 500 Mio. EUR mit 5.000 zusätzlichen Stellen alleine in die Verwaltung fließen sollen.
Die AfD setzt sich für explizit für eine Willkommenskultur für Kinder ein und hat dazu ein eigenes Konzept entwickelt, das z.B. bei der Kindergeburt 20.000 EUR Rentenbeitragsrückzahlung oder eine entsprechende Zahlungsfreistellung, ein Kinderbetreuungsgehalt bis zum 3. Lebensjahr oder ein steuerliches Familiensplitting vorsieht.
Weitere Fragen an Alan Imamura
Ja in Bezug auf die Zeiträume.
(...) Angela Merkel ist für mich tatsächlich, wenn auch widerwillig, eine Art Vorbild: Sie hat die notwendigen politischen Überlebens- und Erfolgstechniken perfektioniert und kombiniert das mit persönlicher Integrität und Bescheidenheit. (...) Ich betrachte Frau Merkel deshalb als politisch-handwerkliches Vorbild - und es ist mir hierbei ein Anliegen inhaltlich und von festen Werten und Überzeugungen ausgehend im Sinne von "Mut zur Wahrheit" stark abweichende eigene Wege zu gehen. (...)
(...) Ein stabiles soziales Umfeld, in dem ein Kind liebevoll aufgezogen wird, sehe ich hierbei ebenso wie Sie als einen der wichtigsten positiven Faktoren an. Als Idealbild gilt für mich nach wie vor die traditionelle Familie, auch wenn dies in der Realität immer weniger anzutreffen ist. Es ist sehr zu begrüßen, wenn sich das Lebensmodell der Eltern - egal in welcher Form - auch mit am Wohl der Kinder orientiert. (...)
(...) Mut zur Wahrheit - die politische Realität in Duisburg ist, dass in Duisburg fest von einem Wahlerfolg des SPD-Kandidaten auszugehen ist, wie auch in den vorhergehenden Wahlen und allenfalls der CDU-Kandidat Außenseiterchancen hat. Deshalb kann die Erststimme für mich nur ein symbolisches Zeichen sein, ganz im Gegensatz zur Zweitstimme, mit der Sie die einmalige historische Gelegenheit haben mit der Alternative für Deutschland die Zukunft Deutschlands und Europas ganz entscheidend mitzugestalten. Ihre (Zweit-)Stimme entscheidet mit, ob Südeuropa weiterhin ohne Aussicht auf Besserung in wirtschaftlicher Agonie mit Jugendarbeitslosigkeiten von über 50% versinkt und gleichzeitig auf ein zentralistisches, demokratisch wenig legitimiertes und bürgerfernes Europa hingearbeitet wird - oder die Krisenursachen endlich angegangen werden. (...)