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Adam Bednarsky
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Frage von Matthias M. •

Können Sie den Intentionen und Vorschlägen zum Rittergut Großzschocher folgen?

Sehr geehrter Herr Bednarsky

Frau Brunhilde Fischer ist erstmals mit der Thematik kontaktiert und von mir auf dieser Plattform angesprochen worden. Ich bitte Sie die nun vorliegende Antwort von Ihrer Seite aus zu bewerten und freue mich über ein Feedback.

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/brunhild-fischer/fragen-antworten/welche-moeglichkeiten-sehen-sie-innerhalb-ihres-pol-wirken-das-rittergut-grosszschocher-gemeinwohl

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr M.

in - mittlerweile - bewährter Art und Weise kommentiere ich die Einlassungen der geschätzten Kollegin Mitbewerberin aus dem Wahlkreis Leipzig 5 zur Landtagswahl 2024.

Auch in diesem Fall liegt die Quelle meiner Ausführungen bei meinen FraktionskollegInnen aus der LINKE-Fraktion im Leipziger Stadtrat, die seit Jahren kommunal- und fachpolitisch tätig sind.

Grundlegend verweise ich auf die Abstimmung zur Vorlage "Alternative Beschaffung Schulhausbau - Annahme Kaufangebot für eine vierzügige Grundschule mit Zweifeldsporthalle mit der Rubin 72. GmbH" (Link: https://ratsinformation.leipzig.de/allris_leipzig_public/vo020?VOLFDNR=1019636&refresh=false ). Hier war das von Ihnen benannte Objekt Gegenstand der Diskussion. Wenn diese Vorlage den Stadtrat passiert hätte, würden wir an dieser Stelle nicht über dessen Zukunft schreiben. Wir haben die Privatisierung mit unserem ablehnenden Votum verhindert. Im Übrigen ist diese Liegenschaftspolitik, dass kein städtisches Eigentum verkauft und/oder an private Dritten veräußert wird, Grundkonstante unserer linken Kommunalpolitik - und das ist auch gut so!

Wir sehen grundsätzlich das Liegenschaftsamt der Stadt Leipzig in der Pflicht entsprechende Unterhaltungsmaßnahmen zu ergreifen, um einen weiteren Substanzverlust zu verhindern. Eine Entwicklung als Wohnstandort in Einklang mit den anderen NutzerInnen können wir uns gut vorstellen. Wir müssen bei allem beachten, dass sich diese Fläche in unmittelbarer Nähe zur Elster und eines Naturschutzgebietes befindet. Alle weiteren baulichen Maßnahmen und Entwicklungen müssen vor dem Hintergrund von etwaigen Hochwasserereignissen stehen.