Fragen und Antworten

Portrait von Marinke Müller-Gindullis
Antwort von Marinke Müller-Gindullis
PIRATEN
• 28.01.2015

(...) Bei einem Volksbegehren wird der Senat dann angehalten, einen Beschluss zu fassen, der der Vorlage der Initiatoren entspricht. (...) Insgesamt gesehen verdeutlicht das Beispiel der Busbeschleunigung, dass mit dem politischen Instrument der direkten Demokratie im Sinne des Allgemeinwohls bessere Lösungen erzielt werden können, als das durch häufig interessengeleitete Politik „von oben“ der Fall ist. (...)

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Über Marinke Müller-Gindullis

Ausgeübte Tätigkeit
Fachjournalistin
Berufliche Qualifikation
Politikwissenschaftlerin
Geburtsjahr
1967

Marinke Müller-Gindullis schreibt über sich selbst:

Portrait von Marinke Müller-Gindullis

Politikwissenschaftlerin, Radfahrerin und Angestellte. Seit über zwei Jahrzehnten auf der Uhlenhorst zu Hause. Ich lebe an der Schnittstelle zwischen Uhlenhorst und Winterhude und schätze die entspannte Individualität des Viertels. Damit auch Menschen aus anderen Ländern sich in Hamburg ebenso zu Hause fühlen können wie ich, lebe ich als Vorstand des Vereins http://www.lessan.eu/ eine offene Willkommenskultur.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Hamburg Wahl 2015

Angetreten für: PIRATEN
Wahlkreis
Barmbek-Uhlenhorst-Dulsberg
Wahlkreisergebnis
1,70 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
16

Politische Ziele

Poltik mit Bürgern statt dagegen!

In Hamburg sind Transparenz und Bürgerbeteiligung bei Bauverfahren immer noch nicht selbstverständlich. Ein aktuelles Beispiel ist die restriktive Implementation des Hamburger Busbeschleunigungsprogramms durch den Senat. Genaue Information über die Umsetzung des Programms erhalten die Menschen nicht auf den offiziellen Portalen, sondern in den Regionalausschüssen. Hier treffen sich neben Abgeordneten aber meist nur Eingeweihte. Der normale Bürger erfährt in der Regel erst was geschieht, wenn sich die Baustelle schon direkt vor seiner Haustür befindet. Diese mangelhafte Informationspolitik legt den Schluss nahe, dass echte politische Partizipation, nicht gewollt ist.

Gelingt es dann doch, die Menschen darüber zu informieren, dass in ihrem Quartier wichtige Entscheidungen anstehen und sie erscheinen zu hunderten, wie in Uhlenhorst und Winterhude geschehen, in den Ausschüssen, dann werden sie zwar widerstrebend angehört, ihre Forderungen aber nicht berücksichtigt. Dies ist für mich keine Politik des 21. Jahrhunderts. Um hier etwas zu ändern, trete ich bei der Wahl zu Hamburger Bürgerschaft an. Aktuell unterstütze ich die Volksinitiative „Stopp des Busbeschleunigungsprogramms.“

Die Forderung der Piratenpartei nach echter Bürgerbeteiligung und niedrigschwelliger politischer Partizipation ist für mich daher wegweisend. Sie umfasst die Transparenz politischer Entscheidungsprozesse, eine offene Informationspolitik und Live-Streams parlamentarischer Debatten. Denn nur, wer weiß, was geschieht, kann man sich auch politisch positionieren.