Fragen und Antworten
Jedem bleibt selbst überlassen, ob er oder sie den digitale Euro nutzt, genauso wie es derzeit beim Bargeld oder der Kartenzahlung der Fall ist. Somit ist der digitale Euro als ein ergänzendes Zahlungsmittel in Zukunft zu verstehen, nicht als Ersatz.
Die Verbesserung und Förderung von spezifischen Versorgungsstrukturen für an ME/CFS erkrankten Menschen sowie eine verstärkte Forschung zu diesem Erkrankungsbild sind uns wichtige Anliegen
An allen Standorten der medizinischen Forschung in Baden-Württemberg findet sich bereits vielfältige Expertise zur Erforschung von ME/CFS, unter anderem mehrere Professuren mit einem Schwerpunkt im Bereich der Neuroimmunologie.
Auf Vorschlag der Landtagsfraktion der Grünen gab es im Juni 2022 eine interfraktionelle Anhörung zu ME/CFS im Sozialausschuss.
Abstimmverhalten
Bürger:innenbeteiligung (Petition)
Rettungsdienstgesetz
Einführung des neuen neunjährigen Gymnasiums in Baden-Württemberg (G9-Gesetz)
Gegen eine Erhöhung der Anwohnerparkgebühren in Baden-Württemberg
Über Petra Olschowski
Petra Olschowski schreibt über sich selbst:
Geboren und aufgewachsen bin ich in Stuttgart. Hier habe ich die Schule besucht, meine Lehre als Einzelhandelskauffrau gemacht, studiert, bei der Stuttgarter Zeitung volontiert und hier bin ich – nach weiteren beruflichen Schritten – 2011 zur Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ernannt wurden.
Politisch mobilisiert haben mich vor allem die Friedensbewegung der frühen 1980er Jahre und die Antiatomkraftbewegung. Seit ich politisch denke, ist klar: ich bin eine Grüne.
Nach dem Abitur habe ich mich zunächst für eine Lehre als Einzelhandelskauffrau im Kunsthandel entschieden – was ein Glück war. Von den Begegnungen im Kunsthaus Schaller in der Marienstraße und in der Berufsschule in der Zellerstraße profitiere ich heute noch. Es hat sich in meinem weiteren Berufsleben immer wieder als Vorteil herausgestellt, dass ich eine Bilanz lesen kann. Meine Freude an der direkten Begegnung mit Menschen und ein gewisser Pragmatismus – sie stammen aus dieser Zeit.
Das Studium der Kunstgeschichte und Germanistik habe ich danach als Zeit des Luxus empfunden. Ein Geschenk: in Freiheit zu lernen mit Menschen, die sich für das gleiche interessieren. Ein Privileg, um das sich aber auch zu kämpfen lohnte. Und so war ich aktiv in der Fachschaft und bei den Studierendendemos der 1990er Jahre, in denen es vor allem um Mitbestimmung in den Gremien ging.
Mit dem damals noch üblichen Magister Artium schloss ich das Studium ab, bekam zunächst eine Volontariats- dann eine Redakteursstelle bei der Stuttgarter Zeitung. Dass ich zuerst im Sportressort, dann in der Innenpolitik arbeiten konnte, bevor ich in den Kulturteil wechselte, war ein weiteres Glück in meinem Berufsleben.
Es folgten von 2002 an acht Jahre als Geschäftsführerin der Kunststiftung Baden-Württemberg; schon hier habe ich von der Gerokstraße im Stuttgarter Osten aus die Künstlerinnen und Künstler der verschiedenen Sparten ins Land hinein begleitet und gefördert. 2010 wurde ich als erste Rektorin der 250jährigen Geschichte an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart berufen. Vor allem die Arbeit mit den Studentinnen und Studenten hat mein Leben ganz grundlegend bereichert.
Parallel dazu habe ich mich in vielen Vereinen und Initiativen ehrenamtlich engagiert, unter anderem war ich Sprecherin der Sachkundigen Bürger im Kulturausschuss des Gemeinderats. Immer wieder habe ich damit gehadert, ob das Politische nicht mehr Raum einnehmen sollte – und dieses Gefühl wurde stärker, je stärker rechte Gruppierungen in unserer Gesellschaft wurden und je drängender die Klimakrise.
Als Ministerpräsident Winfried Kretschmann mich im Frühjahr 2016 gefragt hat, ob ich mir vorstellen könnte, als Staatssekretärin ins Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst zu wechseln, war es, als würden all diese Lebenslinien zusammenfinden.
Erfahren habe ich in den vergangenen knapp fünf Jahren unter anderem, wie wichtig es ist, dass man nicht nur in der Landesregierung vertreten ist, sondern auch als Abgeordnete seines Wahlkreises im Landtag sitzt. Dass man also in jenem Plenum eine Stimme hat, in dem die politischen Weichen gestellt werden, und dort die Politik der Menschen vertritt, für die man stellvertretend gewählt wird. Für Stuttgart, für den Osten der Stadt, für Bad Cannstatt, für die Oberen Neckarvororte und für Neugereut möchte ich in der kommenden Legislaturperiode diese Stimme im Landtag sein.