Fragen und Antworten
(...) Leider kommt die soziale und funktionale Vielfalt bei vielen städtbaulichen Planungen oft zu kurz. Die HafenCity ist da sicher ein prominentes Negativbeispiel, sodass die Angst vor einer Fehlplanung für das Gebiet Altona Mitte sehr berechtigt ist. Insbesondere da im Falle von Altona Mitte die Flächen nicht der Stadt gehören, sondern der Bahn AG, der DB-eigenen Aurelis Real Estate GmbH sowie der Holsten Brauerei, sind massive Renditeinteressen seitens der Eigentümer zu befürchten, was die Realisierung einer sozial ausgewogenen Mischung deutlich erschweren könnte. (...)
(...) Vermutlich ist es meiner beruflichen Tätigkeit als Stadtgeograph geschuldet, dass ich die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung als wichtigstes Handlungsfeld für den Bezirk ansehe. Konkret denke ich da an die mit der Überdeckelung der A7 verbundenen Herausforderungen einerseits, sowie an die Planungen zur Innenentwicklung der Universität Hamburg andererseits. (...)
Über Thomas Pohl
Thomas Pohl schreibt über sich selbst:
1992: Abitur am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Köln, anschließend Zivildienst bei der Johanniter-Unfall-Hilfe
1994 - 2002: Studium der Geographie, Soziologie und Ethnologie an der Universität zu Köln mit dem Studienziel Diplom; zusätzliches Studienziel Lehramt Sekundarstufe II mit den Fächern Erdkunde und Sozialwissenschaften
2002 - 2008: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geographie der Universität Hamburg
2008: Promotion zum Dr. rer. nat. an der Universität Hamburg mit einem Thema zur Stadtentwicklung Hamburgs, seitdem Akademischer Rat am Institut für Geographie
seit 2008: Forschung zur Stadtentwicklung in Hamburg, insb. Quartiersentwicklung, soziale Differenzierung, Folgen des demographischen Wandels