(...) Vor allem diese Öffnungsklausel sind 2003 bei der Reform des Bestattungsgesetzes vielfach kritisiert worden. Die NRWSPD möchte jedoch weiterhin diese Vielfältigkeit der Bestattungskulturen erhalten, um den verschiedenen Trauerritualen in unserer Gesellschaft gerecht zu werden und den Respekt vor der Würde der Toten zu wahren. Das Bestattungsgesetz baut eine Brücke zwischen Tradition und Gegenwart. (...)
(...) Die christliche Grundlage unserer Kultur schätzt die Ehre des Menschen als unantastbar. Daher ist es für uns unumgänglich bei einer Bestattung den angemessenen Rahmen, also ein dafür vorgesehener Grund und Boden oder auch einen Seebereich bei Seebestattung vorzusehen. Der Mensch benötigt einen Ort zur Trauer und zum Gedenken. (...)
(...) Ich halte den Vorschlag abbaubare Behältnisse verwenden zu können für sinnvoll und werde überprüfen, warum dies bisher nicht möglich gemacht worden ist. Dem anderen Vorschlag, der "Heimbestattung", kann ich mich aber nicht anschließen, es sei denn, das Grundstück ist dauerhaft, mindestens aber bis zum Ende der Ruhezeit öffentlich zugänglich. Denn jeder und jede soll die Möglichkeit der Trauer am Bestattungsort haben. (...)
(...) prinzipiell sollte der Werkstoff der Urne nicht vom Gesetzgeber vorgeschrieben werden. Es versteht sich von selbst, dass dies kein Freibrief werden darf irgendwelche Geschmacklosigkeiten auf den Markt zu bringen. (...)
Hallo Frau Taylor,
vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Landtagskandidatur NRW 2010.