Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Bernd-Carsten Hiebing | CDU | 81 - Meppen | Dafür gestimmt | |
Reinhold Hilbers | CDU | 79 - Grafschaft Bentheim | Dafür gestimmt | |
Jörg Hillmer | CDU | 47 - Uelzen | Dafür gestimmt | |
Gero Hocker | FDP | 61 - Verden | Dafür gestimmt | |
Michael Höntsch | SPD | 28 - Hannover-Mitte | Dagegen gestimmt | |
Gerda Hövel | CDU | 74 - Melle | Dafür gestimmt | |
Angelika Jahns | CDU | 7 - Wolfsburg | Dafür gestimmt | |
Hans-Joachim Janßen | DIE GRÜNEN | 66 - Cloppenburg-Nord | Dagegen gestimmt | |
Meta Janssen-Kucz | DIE GRÜNEN | 83 - Leer | Dagegen gestimmt | |
Burkhard Jasper | CDU | 78 - Osnabrück-West | Dafür gestimmt | |
Petra Joumaah | CDU | 36 - Bad Pyrmont | Dafür gestimmt | |
Karl-Heinz Klare | CDU | 42 - Diepholz | Dafür gestimmt | |
Stefan Klein | SPD | 11 - Salzgitter | Dagegen gestimmt | |
Ingrid Klopp | CDU | 5 - Gifhorn-Nord / Wolfsburg | Dafür gestimmt | |
Lothar Koch | CDU | 15 - Duderstadt | Nicht beteiligt | |
Gabriela Kohlenberg | CDU | 35 - Springe | Dafür gestimmt | |
Gabriela König | FDP | 77 - Osnabrück-Ost | Dafür gestimmt | |
Horst Kortlang | FDP | 71 - Wesermarsch | Dafür gestimmt | |
Klaus Krumfuß | CDU | 23 - Alfeld | Dafür gestimmt | |
Clemens Lammerskitten | CDU | 75 - Bramsche | Dafür gestimmt | |
Sebastian Lechner | CDU | 33 - Neustadt / Wunstorf | Dafür gestimmt | |
Silke Lesemann | SPD | 29 - Laatzen | Dagegen gestimmt | |
Olaf Lies | SPD | 70 - Friesland | Dagegen gestimmt | |
Helge Limburg | DIE GRÜNEN | 40 - Nienburg-Nord | Dagegen gestimmt | |
Karin Logemann | SPD | 71 - Wesermarsch | Dagegen gestimmt |
Durch zwei Anträge (Wortlaut nicht öffentlich: Drs. 17/2581, Drs. 17/2589) der Fraktionen von CDU und FDP sollte die Landesregierung aufgefordert werden, die Abschaffung der Förderschulen Lernen zu überdenken. Auch bezüglich der Förderschulen Sprache richten sich CDU und FDP in diesen Anträgen gegen die Abschaffung. Die Abstimmung hierzu fiel identisch aus.
Mit der Verabschiedung des sogenannten Inklusionsgesetzes wurde 2012 in Niedersachsen die Abschaffung von Förderschulen mit den Förderschwerpunkten Sprache und Lernen eingeleitet. Die CDU kritisiert in ihrem Redebeitrag vor allem die mangelnde Beachtung zweier Petitionen für den Erhalt dieser beiden Schulmodelle. Der große Zuspruch zu diesen Petitionen ließe einen Nachsteuerungsbedarf vermuten und müsse die Landesregierung veranlassen, die Erfahrungswerte der Beteiligten stärker zu berücksichtigen und eine Abkehr vom ursprünglichen Plan zu erwägen.
Laut SPD hingegen sei belegt, dass die Chancengleichheit und -gerechtigkeit durch die nun stattfindende Inklusion in Regelschulen besser gewährleistet werden könne als bisher an den Förderschulen Lernen. Anstatt die beschlossenen Reformen zu revidieren, solle man vielmehr an der Akzeptanz des neuen Modells ansetzen. Zudem sei das Inklusionsgesetz in Zusammenarbeit mit CDU und FDP entstanden. Darüber hinaus widersprechen die GRÜNEN der dargestellten mangelnden Berücksichtigung der Betroffenen: Der Entscheidungsprozess zur Schulreform habe "maximalen Raum für Beteiligung" geboten, insbesondere durch Anhörungen im Kultusausschuss.