Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Thomas Adasch | CDU | 46 - Celle | Dafür gestimmt | |
Johann-Heinrich Ahlers | CDU | 40 - Nienburg-Nord | Dafür gestimmt | |
Gabriele Andretta | SPD | 17 - Göttingen-Stadt | Dagegen gestimmt | |
Ernst-Ingolf Angermann | CDU | 45 - Bergen | Dafür gestimmt | |
Holger Ansmann | SPD | 69 - Wilhelmshaven | Dagegen gestimmt | |
Regina Asendorf | DIE GRÜNEN | 29 - Laatzen | Dagegen gestimmt | |
Klaus-Peter Bachmann | SPD | 2 - Braunschweig-Süd | Dagegen gestimmt | |
Volker Bajus | DIE GRÜNEN | 78 - Osnabrück-West | Dagegen gestimmt | |
Martin Bäumer | CDU | 76 - Georgsmarienhütte | Dafür gestimmt | |
Karsten Becker | SPD | 37 - Schaumburg | Dagegen gestimmt | |
Karin Bertholdes-Sandrock | CDU | 48 - Elbe | Nicht beteiligt | |
Stefan Birkner | FDP | 32 - Garbsen / Wedemark | Dafür gestimmt | |
Karl-Heinz Bley | CDU | 66 - Cloppenburg-Nord | Dafür gestimmt | |
André Bock | CDU | 50 - Winsen | Dafür gestimmt | |
Jörg Bode | FDP | 46 - Celle | Dafür gestimmt | |
Marcus Bosse | SPD | 10 - Wolfenbüttel-Süd / Salzgitter | Dagegen gestimmt | |
Axel Brammer | SPD | 64 - Oldenburg-Land | Dagegen gestimmt | |
Christoph Bratmann | SPD | 3 - Braunschweig-West | Dagegen gestimmt | |
Markus Brinkmann | SPD | 22 - Sarstedt / Bad Salzdetfurth | Dagegen gestimmt | |
Marco Brunotte | SPD | 31 - Langenhagen | Dagegen gestimmt | |
Sylvia Bruns | FDP | 24 - Hannover-Döhren | Dafür gestimmt | |
Bernd Busemann | CDU | 82 - Papenburg | Dafür gestimmt | |
Christian Calderone | CDU | 73 - Bersenbrück | Dafür gestimmt | |
Helmut Dammann-Tamke | CDU | 55 - Buxtehude | Dafür gestimmt | |
Hans-Joachim Deneke-Jöhrens | CDU | 30 - Lehrte | Dafür gestimmt |
Durch zwei Anträge (Wortlaut nicht öffentlich: Drs. 17/2581, Drs. 17/2589) der Fraktionen von CDU und FDP sollte die Landesregierung aufgefordert werden, die Abschaffung der Förderschulen Lernen zu überdenken. Auch bezüglich der Förderschulen Sprache richten sich CDU und FDP in diesen Anträgen gegen die Abschaffung. Die Abstimmung hierzu fiel identisch aus.
Mit der Verabschiedung des sogenannten Inklusionsgesetzes wurde 2012 in Niedersachsen die Abschaffung von Förderschulen mit den Förderschwerpunkten Sprache und Lernen eingeleitet. Die CDU kritisiert in ihrem Redebeitrag vor allem die mangelnde Beachtung zweier Petitionen für den Erhalt dieser beiden Schulmodelle. Der große Zuspruch zu diesen Petitionen ließe einen Nachsteuerungsbedarf vermuten und müsse die Landesregierung veranlassen, die Erfahrungswerte der Beteiligten stärker zu berücksichtigen und eine Abkehr vom ursprünglichen Plan zu erwägen.
Laut SPD hingegen sei belegt, dass die Chancengleichheit und -gerechtigkeit durch die nun stattfindende Inklusion in Regelschulen besser gewährleistet werden könne als bisher an den Förderschulen Lernen. Anstatt die beschlossenen Reformen zu revidieren, solle man vielmehr an der Akzeptanz des neuen Modells ansetzen. Zudem sei das Inklusionsgesetz in Zusammenarbeit mit CDU und FDP entstanden. Darüber hinaus widersprechen die GRÜNEN der dargestellten mangelnden Berücksichtigung der Betroffenen: Der Entscheidungsprozess zur Schulreform habe "maximalen Raum für Beteiligung" geboten, insbesondere durch Anhörungen im Kultusausschuss.