Kann man mit Guido Westerwelle gewinnen? Was macht der Antwortkönig der vergangenen Wahlperiode, Dieter Wiefelspütz? Taugt die Kanzlerin zum Joker? Beim Abgeordnetenquartett, das abgeordnetenwatch.de und SPIEGEL ONLINE gemeinsam entwickelt haben, können Sie es jetzt herausfinden.
Jeder der 622 Bundestagsabgeordneten ist bei dem Onlinespiel mit einer eigenen Spielkarte und sechs Kategorien vertreten, darunter die Anzahl der erhaltenen Fragen sowie die Antwortquote auf abgeordnetenwatch.de. Liegt der Wert Ihrer Spielkarte höher als der des Computers, gewinnen Sie die Spielrunde.
Mit dem Abgeordnetenquartett möchten wir einen spielerischen Zugang zu unseren Abgeordneten schaffen. Sie erfahren, wie häufig ihr Wahlkreisabgeordneter im Parlament zu Wort kommt, wie lange er schon im Bundestag sitzt und wie engagiert er im Bürgerdialog auf abgeordnetenwatch.de ist. Wenn Sie eine Frage an ihn haben, können Sie diese direkt aus dem Abgeordnetenquartett stellen. Da die Angaben auf den Spielkarten dynamisch sind, kann jeder Abgeordnete selbst dafür sorgen, dass er zum Joker wird. Zum Beispiel die Kanzlerin: Beantwortet sie alle ihre 138 Fragen auf abgeordnetenwatch.de, wird sie in der Rubrik Antwortquote nicht zu schlagen sein.
Spielen Sie jetzt das Abgeordnetenquartett: Spiel starten
Karl Lauterbach, Rhön AG und die versteckten Nebeneinkünfte
Vergangene Woche wurde der Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach in einer Fernsehsendung zur Höhe seiner Aufsichtsratsbezüge bei den Rhön-Kliniken befragt. Der Gesundheitspolitiker antwortete u.a.: Ich veröffentliche diesen Wert Euro-genau seit zehn Jahren. Bei mir auf der Homepage kann jeder morgen nachgucken. Dies ist allerdings falsch. Auf Lauterbachs Website findet sich keine Angaben über die Höhe seiner Aufsichtsratsbezüge. Interessierte müssen sich die Zahlen selbst zusammensuchen im Geschäftsbericht des Gesundheitskonzerns, den man zunächst einmal googeln muss. Lauterbachs Büro sieht darin kein Problem: Diese kleine Hürde ist sicher nicht zu hoch. Lesen Sie die ganze Geschichte in unserem Blogeintrag "Karl Lauterbach und das Versteckspiel mit dem Nebenverdienst".
Vortragshonorare: Wie viel kostet ein Abgeordneter?
Nur die wenigsten der 622 Bundestagsabgeordneten gehen einer bezahlten Nebentätigkeit nach. Manche von ihnen sitzen in einem Aufsichtsrat oder arbeiten als Berater, andere halten Vorträge bei Firmen oder Verbänden und bekommen dafür ein Honorar. Wie hoch dieses ist, darüber wird in der Regel geschwiegen. abgeordnetenwatch.de hat einen groben Preiskatalog erstellt: Wie teuer ist ein Wolfgang Bosbach, und wie viel muss man für einen Gregor Gysi aufwenden? Lesen Sie mehr in unserem Blogartikel "Vortragshonorare: Wie viel kostet ein Abgeordneter?"
Erst fragen, dann wählen: Kandidaten in Hamburg und Sachsen-Anhalt unter der LupeChristoph Ahlhaus oder Olaf Scholz? Wer künftig in Hamburg regiert, entscheiden die Wähler in gut vier Wochen. Doch bereits jetzt können die beiden Spitzenkandidaten, aber auch alle anderen der rund 1.000 Bürgerschaftskandidaten, öffentlich auf abgeordnetenwatch.de befragt werden.
Von Amtsinhaber Ahlhaus haben die ersten Bürger inzwischen eine Antwort erhalten. U.a. wirft der Bürgermeister seinem ehemaligen Koalitionspartner, den Grünen, sowie der SPD Verblendung in der Verkehrspolitik vor. Herausforder Olaf Scholz hat bislang noch keine Bürgerfragefrage beantwortet.
Befragen Sie jetzt die Kandidierenden zur Bürgerschaftswahl in Hamburg.
Seit Dienstag können auch die Wähler in Sachsen-Anhalt die 242 Direktkandidaten und ihre Positionen via abgeordnetenwatch.de kennenlernen. Um das Amt des Ministerpräsidenten bewerben sich Reiner Haseloff (CDU), Jens Bullerjahn (SPD) und Wulf Gallert (Linke).
Befragen Sie jetzt die Kandidierenden zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt.
In den kommenden Wochen und Monaten startet abgeordnetenwatch.de ein Wahl-Spezial für andere Bundesländer. Die genauen Termine erfahren Sie in unserem Blogartikel "abgeordnetenwatch.de im Superwahljahr 2011".
Landtagsabgeordnete in Niedersachsen ab sofort befragbar
Dioxin im Fleisch, Hartz IV-Sätze oder Schulreform: Seit gestern können auch die Menschen in Niedersachsen ihre Landtagsabgeordneten direkt über abgeordnetenwatch.de befragen. Möglich gemacht haben dies zahlreiche Bürgerinnen und Bürger mit ihren Spenden und Förderbeiträgen. Mit Niedersachsen sind auf abgeordnetenwatch.de inzwischen fünf Bundesländer, der Bundestag sowie das EU-Parlament online.
Befragen Sie jetzt Ihre Landtagsabgeordneten in Niedersachsen.
Inzwischen ist mit Hessen ein weiteres Bundesland startklar, auch hier sind genügend Spenden zusammengekommen. Los geht es noch in diesem Frühling.
Ermöglichen Sie den Start von abgeordnetenwatch.de auch in den übrigen Bundesländern:
Zielsumme 10.000 Euro | ||||
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Auch wenn Sie in Hamburg (45 Förderer), Bayern (62 Förderer), NRW (66 Förderer), Baden-Württemberg (59 Förderer), Niedersachsen (49 Förderer) oder Hessen (29 Förderer) wohnen, benötigen wir Ihre Unterstützung. Denn für den dauerhaften Betrieb benötigen wir im Schnitt 100 Förderer pro Bundesland, um die laufenden Kosten für Moderation, Redaktion und Weiterentwicklung zu decken.