(...) die freiKartE ist eine lobenswerte private Initiative von Einzelpersonen, die den hier Studierenden in ihrem ersten Semester die Freude an der Kultur und ihrer Institutionen in Hamburg vermitteln möchte. Das halten wir als GAL für eine gute Idee und sinnvolle Form Zuschauernachwuchs für die Kultureinrichtungen zu generieren. (...)
(...) Aus Ihrer Frage geht eine leichte Ungläubigkeit darüber hervor, ob diese sog. "Freikarte" für jedes Studium sinnvoll ist. Wenn man aber nachdenkt, kommt man zu dem Ergebnis, dass kulturelle Bildung für jedes Fach seinen Hintergrund hat. (...)
(...) Nun aber ganz konkret zu Ihrer Frage: Ich persönliche finde die "Freikarte" für Museen und Theater für Studenten eine sehr gute Idee, um gerade jungen Studentinnen und Studenten den Zugang zur "Kultur" zu erleichtern. Grundsätzlich setze ich mich für eine größtmögliche Unabhängigkeit von Schulen und Hochschulen ein, denn nur durch Selbstbestimmung ist es möglich, solche Angebote, wie diese "Freikarte" zu schaffen, beizubehalten und auch die Finanzierung dafür sicher zu stellen. (...)
(...) Zunächst war ich darauf aufmerksam geworden, dass - anders als in vielen Städten - Hamburg bei seinen Senioren nicht dafür wirbt, die gewonnene Freizeit in Kunst und Bildung zu investieren. Dann musste ich feststellen, dass Hamburg auch keineRücksicht darauf nimmt, dass Senioren mehr Freizeit aber weniger Einkommen als in den berufstätigen Zeiten haben, sich also vielfach höhere Freizeitausgaben nicht leisten können. Schließlich wurde mir deutlich, dass sich nicht nur viele Senioren die kulturellen Angebote der Stadt nicht erlauben können. (...)
(...) Dieses Interesse ist ABSOLUT Studienfachunabhängig, weshalb ich Ihre Frage gerne mit einem klaren "Ja" beantworten möchte. Ich werde mich auf jeden Fall dafür einsetzen, dass ein jüngeres Publikum in jeder Weise dabei unterstützt wird, sich kulturell weiterzubilden ohne hohe Eintrittspreise zu fürchten. (...)
(...) Damit können auch Kandidaten gewählt werden und in das Parlament einziehen, die von der Partei nicht auf den vorderen Plätzen gesetzt worden sind. Der Wähler entscheidet über die Direktkandidaten und über die Listenkandidaten. (...)