(...) Daher sprechen sich die Grünen dafür aus, die Beimisch-Quoten von Ethanol zu senken. Aus Grüner Sicht muss angesichts der nicht gewährleisteten weltweiten Ernährungssicherheit die Produktion von Agrotreibstoffen hinter der Produktion von Nahrungsmitteln zurückstehen. (...)
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(...) Was die Erhöhung der Grenzwerte in Lebens- und Futtermitteln betrifft, so handelte es sich hier um einen Trugschluss. Bislang gab es keine Obergrenzen für die Lebensmitteleinfuhr aus Japan. Als Reaktion auf die Katastrophe in Tschernobyl gelten seit 1987 Maximalbelastungen bzw. (...)
(...) Die am 25. März festgelegten Grenzwerte sind auch aus unserer Sicht viel zu hoch und es ist aufgrund der geringen Anteile japanischer Importe nicht ersichtlich, warum für diese andere Grenzwerte als für andere importierte Nahrungsmittel gelten sollen. Dies betonte insbesondere die Grüne Fraktion des Europaparlaments auch mit Nachdruck und verurteilte die Grenzwerte. (...)
(...) Tatsächlich halte ich eine Kennzeichnung von vegetarischen Lebensmitteln, wie sie z.B. in Großbritannien durchgängig vorgenommen wird und wie sie auch schon einige Lebensmittelkonzerne für den deutschen Markt durchführen, für recht praktisch. Allerdings handelt es sich um eine freiwillige Maßnahme der Nahrungsmittelindustrie. (...)
(...) Selbst bin ich zwar keine Vegetarierin, ernähre mich allerdings sehr bewusst und achte genau darauf, was ich zu mir nehme. Als Verbraucherin muss ich leider immer wieder feststellen, dass Informationen auf Lebensmittelverpackungen häufig nicht vollständig oder sogar irreführend sind. So ist zum Beispiel nicht zu erkennen, ob im Produktionsprozess gentechnisch veränderte Organismen eingesetzt wurden, etwa als Futtermittel für Milchkühe. (...)