(...) Die Mitglieder dieses Ausschusses sollten sicherstellen, dass die Kennzeichnung von Lebensmitteln für den Verbraucher verständlich und übersichtlich ist, gleichzeitig aber auch eine differenzierte Lösung bringt, da sich in vielen Fällen Inhaltsstoffe nicht immer in ein einfaches Ampel-System einfügen lassen. Bei aller "Fürsorge" der Politik für den Verbraucher halte ich zudem die Überlegung der Mündigkeit des Bürgers und des Verbrauchers für wichtig, die gegen zu detaillierte politische Vorgaben in allen denkbaren Lebensbereichen spricht. Von daher setze ich mich für eine ausgewogene Regelung der Lebensmittelkennzeichnung ein. (...)
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(...) Ich persönlich setze mich für eine Ampel ein, weil sie kurz und knapp, für alle zu erlesen -auch für Kinder- die notwendigen Informationen vermittelt. Keinesfalls enthebt die Ampel Familienmütter und -väter der Aufgabe, sich um eine ausgewogene Familienernährung Gedanken zu machen. Aber sie erleichtert die Zuordnung. (...)
(...) Die Variante der Ampelkennzeichnung, die die Lebensmittel lediglich in drei Kategorien einteilt, erscheint mir zu eindimensional, da sie der Vielfalt der Lebensmittel nicht ausreichend Rechnung trägt. Der Weg zu einer gesunden Ernährung führt nicht über eine pauschalisierende Einteilung der Lebensmittel in "gut" und "böse". (...)
(...) T. unübersichtlichen und irreführenden Produkt-Etikettierungen hat die EU im Januar 2008 mit einem Gesetzesvorschlag reagiert, danach sollen die wesentlichen Produktinformationen in Zukunft in allen 27 EU-Mitgliedstaaten einheitlich in präziser und verständlicher Art und Weise auf der Vorderseite der Verpackung aller Lebensmittel aufgeführt werden. Über diesen Gesetzesvorschlag der EU-Kommission wird derzeit im Europäischen Parlament beraten. (...)
(...) Es ist auch im Interesse der EVP-ED Fraktionm, die Debatte unter den maßgeblichen Akteuren, den Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament hinsichtlich Chancen und Herausforderungen/Risiken in Bezug auf online und mobile kreative Inhalte voranzutreiben, Vereinbarungen hinsichtlich kooperativer Geschäftsmodelle sowie vor allem die kulturelle Vielfalt in Europa zu fördern. (...)
(...) Es ist auch im Interesse der EVP-ED-Fraktion, die Debatte unter den maßgeblichen Akteuren, den Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament hinsichtlich Chancen und Herausforderungen/Risiken in Bezug auf online und mobile kreative Inhalte voranzutreiben, Vereinbarungen hinsichtlich kooperativer Geschäftsmodelle sowie vor allem die kulturelle Vielfalt in Europa zu fördern. Eine so genannte "Kulturflatrate", wie Sie sie in Ihrer Frage angesprochen haben, ist ein möglicher Weg für kooperative Geschäftsmodelle, die derzeit diskutiert werden. (...)