(...) Ich begrüße diese Initiative und werde sie unterstützen. Mit der doppelten Widerspruchslösung soll niemand zur Organspende gezwungen werden, lediglich zur Entscheidung über die Organspende. (...)
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(...) Das Problem liegt oftmals am fehlenden Organspendeausweis. Ich persönlich halte es deshalb für sehr sinnvoll, über eine Opt-Out-Regel zu diskutieren und nach einer guten Lösung für die betroffenen Patient*innen zu suchen. Dafür müssen aber bspw. (...)
(...) Ich spreche mich klar für die von Gesundheitsminister Jens Spahn vorgeschlagene Widerspruchslösung aus. Sie ist eine angemessene Antwort im Bündel mit anderen Maßnahmen, um die Zahl der Organspender zu erhöhen. (...)
(...) Seit Sie Ihre Frage formuliert haben, hat sich der Deutsche Bundestag intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Neben dem von Gesundheitsminister Spahn und einigen Abgeordneten vorgestellten Gesetzentwurf zur "Widerspruchslösung", der - kurz gefasst - jeden Bürger zum Organspender macht, der nicht zu Lebzeiten widersprochen hat, gibt es noch einen zweiten, überfraktionellen Entwurf, "pro einer verbesserten Zustimmungslösung", an dem ich selbst auch aktiv mitgewirkt habe. (...)
(...) Die Bürger unseres Landes sind frei und mündig. Warum sollte der Staat bei solch einer ethischen Frage für die Bürger entscheiden? Jedem steht es frei, einen Organspendeausweis mit sich zu führen. (...)
(...) Ich bin Organspender und werbe für die Organspende. Die Widerspruchslösung lehne ich ab. Für mich ist sie eine Deformation der Selbstbestimmung. (...)